In der vergangenen Woche hatte die Verwaltung Kontakt mit der Investorengruppe aus Hamburg. „Es gibt großes Interesse von beiden Seiten das Projekt fortzusetzen”, bekräftigte Hudalla und sprach von „viel Einigkeit beim letzten Gespräch”. Aber: „Wir brauchen noch ein bisschen mehr Planungssicherheit.” Die zahlreichen Gutachten beanspruchten eine gewisse Zeit. Daher soll auch der sogenannte Optionsvertrag verlängert werden. Damit sichert die Stadt dem Interessenten in einer zeitlich limitierten Frist das Objekt zu einem verabredeten Preis zu – sofern sich dieser verpflichtet das umzusetzen, was vertraglich zwischen beiden Parteien festgehalten worden ist. Wenn alle baurechtlichen Voraussetzungen geschaffen sind, kann er seine Kaufoption ziehen, also geltend machen. Ein weiterer Schritt sieht vor, die Visualisierung des zukünftigen Wohnparks, mit der die Stadt ein externes Büro beauftragt hat, „sehr zeitnah”öffentlich vorzustellen, so Hudalla auf die Frage, wann es denn so weit sei. Sie sei zwar noch in der Aufarbeitung, aber „so gut wie fertig”.. In welchem Rahmen die Präsentation stattfinden soll, konnte er noch nicht sagen. Und noch etwas soll präsentiert werden: das Betriebskonzept, diesmal direkt vom möglichen Betreiber. Und das ist die Convivo-Unternehmensgruppe, die deutschlandweit von Bad Gögging in Bayern bis Owschlag im hohen Norden Wohnparks mit Service-Wohnungen, Wohngemeinschaften und Tagespflege betreibt. Auf ihrer Internetseite taucht der „Convivo-Park Rodenberg” bereits als Projekt in der Planung auf. Ein Exposé gibt es noch nicht, man befinde sich in einem sehr frühen Stadium der Planung, teilte dazu die Marketingabteilung mit. Convivo wäre der Betreiber, auf die Nachfrage nach dem Bauherrn könne die Unternehmenskommunikation „aktuell leider nicht eingehen”. Nach eigenen Angaben ist das Baucontrolling des Wohnparkanbieters jedoch an den Planungen beteiligt und lässt seine Expertise einfließen. Mehr Details dürften im Sommer an die Öffentlichkeit dringen. Als Zeitpunkt für die Konzeptpräsentation des Betreibers nannte Hudalla nach Rodenberger Mundart einen Termin „nach Schützenfest”, spätestens nach den Sommerferien. Foto: jl/Archiv