Bis auf Weiteres fehlen ihm Einnahmen und er geht davon aus, dass dies auch noch längerfristig der Fall sein wird. Denn wegen der Corona-Pandemie muss er seinen Aufenthalt in Apelern, wo sein rollender Zoo seit einigen Jahren überwintert, ungewollt verlängern. Er kann zurzeit nirgends auftreten, sämtliche Einrichtungen wie Kitas, Schulen und Seniorenheime, die er mit seinen tierischen Mitarbeitern sonst besucht, sind zu. Das habe es in der 56-jährigen Geschichte des Zoos noch nicht gegeben. „Eigentlich wäre unsere Tournee schon längst gestartet”, zuckt der Zoobetreiber mit den Achseln. 25 Termine waren allein in der nächsten Zeit in Nordrhein-Westfalen geplant. „Mit einem Bruchteil davon wären wir gut über die Runden gekommen”, klagt die Schaustellerfamilie. Jetzt sitzt sie mit den Tieren in Apelern fest und eine ganze Welt scheint für sie zusammenzubrechen. Die Unterhaltskosten stehen weiter an, in die Kasse kommt aber kein Geld mehr. Mittlerweile kämpfe man ums Überleben. Die Rücklagen seien über die Winterpause nahezu aufgebraucht. „Wir hätten die Auftritte unbedingt benötig”, seufzt der zweifache Familienvater und spricht von einer existenzgefährdenden Lage. Er hofft jetzt auf Hilfe von außen. Denn ob und wann Geld aus den Hilfspaketen des Bundes und Landes tatsächlich fließt, könne er nicht wissen. Bis dahin brauchen die 15 Tiere aber etwas zu fressen. Daher bittet der 36-Jährige um Spenden, damit er seine Alpakas, Ziegen, Schildkröten, Stinktiere sowie ein Krokodil und eine Schlange irgendwie weiter durchfüttern kann. Wer dem rollenden Zoo der Tränklers, der auch häufig in Landkreis Schaumburg auftritt, helfen möchte, kann dies gern unter dem Spendenkonto der Postbank Barsinghausen unter Carina Tränkler mit der IBAN DE53 7001 0080 0151 6858 01 tun.. Foto: jl