Nicole Bruns hatte ein wenig schlechtes Gewissen. Corona-bedingt sei die kommunalpolitische Arbeit fast zum Erliegen gekommen. Und da es kaum Sitzungen gebe, könne sie auf das Mandatsgeld verzichten. Ihr Blick fiel auf die Jugendwehr, die ja derzeit ebenfalls auf Einnahmen verzichten müsse. Denn bislang profitierte sie zum Beispiel vom beliebten „Tanz in den Mai”, aus dessen Erlös die Kasse immer etwas aufgebessert werden konnte. So meldete sich die Abgeordnete am Morgen des 1. Mai bei Ortsbrandmeister Veit Look und Jugendwart Falius und überreichte den Geldbetrag mit einem augenzwinkernden Hinweis: „Zur Nachahmung empfohlen.” Foto: al