Leichterungen sind auch für Sporthallen in gewissem Umfang möglich. Die Dorfgemeinschaftshäuser bleiben geschlossen. Aber: „Wir werden reagieren, wenn das Land uns die Möglichkeiten einräumt”, versprach Hauptbereichsleiter Jörg Döpke. Zugleich warnte er vor zu schnellen Hoffnungen zum Beispiel für die Freibäder. „Wir brauchen drei Wochen, bis der Betrieb laufen kann”, erklärte er mit Blick auf die Chlordosierung und weiterer technischer Vorbereitungen. Deshalb wäre ein Start zur Monatsmitte denkbar. Die letzte Entscheidung aber treffe der Samtgemeindeausschuss. Zudem müsse bis dahin klar sein, wie viele Besucher gleichzeitig die Einrichtung nutzen dürfen. Bei den Sporthallen sind wegen der unterschiedlichen Größe der Gebäude die jeweiligen Vereine gefordert, nach den Richtlinien ihrer Verbände Festlegungen zu treffen. Dies gilt, wie bekannt wurde, auch für den Übungsraum des Karnevalvereins in der Apelerner Kulturschmiede. Die Zwangspause für die Dorfgemeinschaftshäuser dauert noch mindestens bis zum 30. Juni an. Ausnahmen sind hier nur für Sitzungen der politischen Gremien, Blutspendetermine und Besprechungen von Vereinsvorständen zugelassen. Dabei sind die Abstands- und Hygieneregelungen einzuhalten. Erste Lockerungen könnte es bald auch bei den Feuerwehren geben – zunächst mit dem Start von Übungsdiensten. Wie weit sich das auch auf Kommandositzungen sowie Kinder- und Jugendgruppen ausdehnen kann, ist noch ungewiss. „Da ist nun zwei Monate nichts gelaufen”, sieht Döpke den dringenden Bedarf. Zwar seien Fahrzeuge und Gerät in den Wehren gepflegt worden. Doch Aus- und Fortbildungstermine und –lehrgänge fielen ebenso aus wie zum Beispiel der notwendige Leistungsnachweis für Atemschutzgeräte-Träger: „Da hat sich schon ein gewaltiger Stau gebildet.” Foto: al