Hintergrund der Aktion ist der Todesfall des Afroamerikaners George Floyd infolge eines gewaltsamen Polizeieinsatzes Ende Mai in Minneapolis (USA). In der Folge war es weltweit zu andauernden Protesten gegen Polizeigewalt und strukturellen Rassismus gekommen. „Rassistische Gewalt ist auch bei uns in Deutschland ein akutes Problem”, äußert sich die hiesige Grünen-Sprecherin Birgit Kramp und warnt davor, die Augen davor zu verschließen: „Menschen mit dunkler Haut werden auch hier in vielfacher Weise strukturell benachteiligt.” Wie ihr Vorstandskollege Nils-Christoph Fiedler ergänzt, sei ein jeder dazu aufgerufen, sich immer wieder kritisch zu hinterfragen, wo er vielleicht selbst rassistischem Denken aufsitze –”und wie wir uns verhalten möchten, wenn wir im Alltag mit rassistischen Äußerungen oder Handlungen konfrontiert sind”. Obwohl die Proteste in den USA überwiegend friedlich blieben, drohte der US-amerikanische Präsident Donald Trump zuletzt mit dem Einsatz von Militär und Schusswaffen gegen die Demonstranten. „Die Grünen lehnen eine gewalttätige Eskalation ab”, schreiben diese in einer Pressenotiz und rufen zu friedlichen Protesten und weiteren Solidarisierungsakten auf. Foto: privat