BÜCKEBURG (ds). Am vergangenen Donnerstagnachmittag wurden die Ortsfeuerwehr Bückeburg-Stadt und die ELW-Gruppe der Stadtfeuerwehr mit der Meldung „B2 – Feuer Wohnhaus” in die Schillerstraße, alarmiert. Aufgrund der zahlreichen Notrufe wurde noch auf der Anfahrt der Kräfte das Stichwort erhöht und damit Vollalarm ausgelöst. Parallel wurde auch der Löschzug Ost mit weiteren Atemschutzgeräteträger nachalarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte eine Wohnung im 2. Obergeschoss bereits in ganzer Ausdehnung und griff auf ein in bau befindliches Dachgeschoss über. Die Bewohner konnten das Gebäude selbständig verlassen. Durch ein Angriffstrupp wurde umgehend, unter schwerem Atemschutz, mit der Brandbekämpfung begonnen. Ein weiterer Trupp kontrollierte vorsorglich die anderen Wohnungen nach weiteren Personen oder Tieren. Auch die zwei Wärmebildkameras kamen dabei zum Einsatz und leisteten wertvolle Arbeit. Parallel wurde die Drehleiter auf der Gebäuderückseite in Stellung gebracht und mit der Brandbekämpfung von Aussen begonnen. Die Wasserlieferung übernahm das Tanklöschfahrzeug 3000. Durch den nachgeforderten Löschzug Ost wurde ebenfalls ein Trupp unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung von Aussen, über das vorhandene Baugerüst vorgeschickt. Auch eine weitere Wasserversorgung aufgebaut, sowie weitere Atemschutzgeräteträger in Bereitstellung gehalten. Insgesamt kamen sechs Trupps unter schwerem Atemschutz zum Einsatz. Mit zwei C-Rohren gingen die Trupps vor, ebenfalls kam das Wenderohr der Drehleiter zum Einsatz. Durch die Hygienekomponente der Stadtfeuerwehr wurden die eingesetzten Einsatzkräfte mit sauber Bekleidung ausgestattet und die kontaminierte Bekleidung der fachgerechten Reinigung zugeführt. Im weiteren Verlauf wurde die Einsatzstelle in zwei Abschnitte aufgeteilt. Durch den Einsatzleitwagen wurden die Abschnitte koordiniert und der Einsatzleiter bei seiner Arbeit unterstützt. Mithilfe des Überdruckbelüfters wurde das Gebäude vom Brandrauch befreit, um im Anschluss letzte Glutnester abzulöschen. Hierbei wurde das Ausmaß des Brandes deutlich sichtbar. Nach rund drei Stunden konnte der Einsatz für die rund 65 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und der Polizei beendet werden. Ebenfalls kamen die Energieversorger zur Einsatzstelle und drehten die Versorgung zum Brandhaus ab. Bei dem Einsatz wurden keine Personen verletzt, durch die Polizei wurden die Ermittlungsarbeiten aufgenommen. Foto: privat