Die großzügigen Räumlichkeiten bedürfen einer Sanierung und Umbaumaßnahmen, eignen sich aber optimal für dieses Vorhaben. Bis kommenden April soll die umfangreichen Umbaumaßnahmen abgeschlossen sein und das Leben wird in die leerstehende Immobilie zurückkehren. Die Immobilie samt großzügiger Terrasse und Kegelbahn bietet reichlich Platz für Engelbrechts Vision: während im Erdgeschoss die Tagespflege und die Büros des Ambulanten Pflegedienstes untergebracht werden, werden aktuell im Obergeschoss die Räumlichkeiten für die Senioren-WG ausgebaut und renoviert. Insgesamt neun Bewohner können hier im kommenden Jahr einziehen, der Zugang ist aufgrund der Treppe aber nicht barrierefrei. „Später könnte noch ein Aufzug eingebaut werden, aber das ist derzeit noch Zukunftsmusik”, erklärt Michael Engelbrecht. Daher müssten potentielle Bewohner zumindest die Treppe überwinden können, im Obergeschoss ist dann wieder alles barrierefrei. Neben den geräumigen und hellen Einzelzimmern, zum Teil mit eigenen Badezimmer, wird es eine Gemeinschaftsküche in der WG geben. „Interessierte können sich gerne schon bei uns melden, noch sind die Zimmer frei”, erläutert Karin Engelbrecht. Im Erdgeschoss wird ein großzügiger Tagespflegebereich eingerichtet werden mit Café, Mitmach-Küche, Behandlungsräumen für Physiotherapie und Ruheräumen. Ein Highlight für die Bewohner und Besucher wird aber sicherlich die immer noch funktionsfähige Kegelbahn werden, wo gesellige und spaßige Stunden auf die Senioren warten. Neben Bewohnern wird auch Personal für die Tagespflege gesucht, informiert Engelbrecht. Mit diesem Projekt erfüllt sie sich eine Vision: „Ich kenne die Berghütte seit Kindheitstagen. Als ich gesehen habe, dass sie verkauft wird, dachte ich mir: Das ist ein Traum! Daher blieb ich hartnäckig und habe dann auch den Zuschlag bekommen”, freut sie sich. Dann ging alles recht fix, bereits seit Längerem wird innerhalb der Berghütte fleissig gewerkelt, damit bis April auch alles fertig ist. „Wir wollen dann auch ein offenes Kaffeetrinken anbieten, zu denen auch Senioren, die keinen Pflegegrad haben, aber gerne Gesellschaft wünschen, herzlich eingeladen sind”, gibt Engelbrecht einen Ausblick. Die Räumlichkeiten im Sülbecker Weg werden dann aufgegeben. „Aber das geben wir natürlich dann zeitnah bekannt”, verspricht Schwester Karin. Foto:nh