Bei strahlendem Sonnenschein bewies das gesamte Gelände noch vor Abschluss der letzten Gestaltungsschritte seine Anziehungskraft auf junge Besucher. Beim Rundgang mit Norman Levin, Ingenieur des Baufachbereichs der Verwaltung, tobten zahlreiche Kinder über das Gelände. Und auch über die drei Inklusions-Spielgeräte, die gerade vor einigen Stunden durch Beseitigung der Bauzäune freigegeben wurden, wie Norman Levin lächelnd festhielt. Das Aufstellen von Inklusionsspielgeräten, die also auch von Menschen mit Behinderung nutzbar sind, ist ein Novum im Kreis. Entstanden ist einerseits eine Anlage, die beispielsweise mit einer erhöhten Sandkiste erlaubt, auch bequem aus dem Rollstuhl heraus im Sand zu spielen. Ebenso ein ebenerdig konstruiertes Karussell und ein Trampolin, die sich dank eines ausgeklügelten Konzeptes ebenso mit Rollstuhl nutzen lassen. Levin stellte auch die Matschanlage mit Elementen wie einer Archimedischen Schraube vor, die rege in Gebrauch war. Bürgermeister Ralf Sassmann hob hervor, dass es sehr wichtig sei, die Spielgeräte nun freizugeben. Gleichermaßen erfreulich sei der weit fortgeschrittenen Zustand des Burgwall-Parkes insgesamt. In der gegenwärtigen von zahlreichen Einschränkungen geprägten Zeit, sei dieses Angebot für die Kinder der Stadt umso wichtiger. Andreas Oelke, Schulleiter der Schule am Deister, dankte im Namen der Schule für die Installation der Inklusionsspielgeräte. Ohnehin hätten Schülergruppen den Burgwallpark schon bisher besucht. Mit den neuen Spielgeräten würde die Möglichkeit sicherlich noch öfter genutzt, erklärte er. Für deren Finanzierung würden attraktive Fördersätze in Aussicht stehen, wie Norman Levin hervorhob. Nächster Schritt in den Arbeiten zur Umgestaltung des Burgwallgeländes sei die Installation von Bänken, die kurz bevorstehe.Foto: bb