Die bislang mit Teppich versehene Rückwand erhält für die zwölf Messrahmen einen weißen Anstrich nach den bestehenden Schießstandrichtlinien. Der 170 Quadratmeter große Übungsraum erhält anstelle der bisherigen Rigips-Verkleidung eine Akustikdecke, um die momentane Hellhörigkeit der Schüsse zu dämpfen. LED-Technik will für verbesserte Lichtverhältnisse sorgen. Im Rahmen der Maßnahmen werden auch Wände und Holzfußboden überholt. Wie Vorsitzender Wilfried Mundt erklärte, sind etwa 90 Prozent der Arbeiten an Firmen vergeben worden, die aber weitgehend ortsnah angesiedelt sind. Finanziert wird der Aufwand zu einem Drittel vom Landessportbund sowie mit einem Zuschuss des Fleckens Lauenau über 21.000 Euro. Den Rest muss der Verein selbst aufbringen. Mundt begründete die Maßnahme mit dem Ziel, „einen weiterhin zeitgemäßen, zukunftsorientierten und publikumswirksamen Schießsport zu vermitteln”. Das inzwischen 25 Jahre alte Schützenhaus kann auf diese Weise neu ausgerichtet werden. Schon in der Vergangenheit hatte der Verein immer wieder auf Aktualität gedrängt. Zuletzt war 2003 die Bogensportanlage im Freien für alle olympischen Disziplinen erweitert worden. Dies hätte sich mehrfach ausgezahlt, weil junge Mitglieder mehrfach Landesmeister wurden und sogar ein dreifacher Deutscher Juniorenmeister ermittelt werden konnte. Deshalb verspreche sich das Corps, so Mundt, „mit der anstehenden Baumaßnahme einen weiteren Aufschwung und einen weiteren Mitgliederzuwachs”. Abschließend weist der Vorsitzende darauf hin, dass das Vorhaben zu keiner zusätzlichen finanziellen Belastung der Mitglieder führen werde. An Umlagen oder eine Beitragserhöhung sei nicht vorgesehen. Foto: al