Die SPD erreichte rund 40,8 Prozent der Stimmen, ein „sehr gutes Ergebnis”, wie der Chef der Stadthäger Sozialdemokraten Jan-Pilipp Beck einordnete. Die SPD legte auch bei den Sitzen auf nun 14 leicht zu. Sieben neue Ratsmitglieder würden nun in die SPD-Fraktion einziehen, so Beck. Die SPD sei bereit zur Zusammenarbeit mit allen anderen Gruppen mit Ausnahme der AFD. Die CDU erreichte rund 27,9 Prozent der Stimmen. Ein Verlust von 3,7 Prozentpunkten gegenüber 2016, „das ist nicht schön”, so Fraktionssprecher Heiko Tadge. Es sei jedoch gelungen, die zehn Ratssitze zu halten. Die CDU sie bereit zu Gesprächen mit allen Gruppierungen „der demokratischen Mitte”, nicht mit der AFD und der „Linken”, so Tadge. Deutliche Zugewinne verzeichneten die Grünen auf rund 15,9 Prozent der Stimmen und nun fünf Sitze sowie die FDP die auf rund 8,6 Prozent der Stimmen und drei Sitze zulegte. Die Linke verbesserte sich leicht auf rund 3,5 Prozent der Stimmen, es bleibt bei einem Sitz. Erstmals schaffte die AFD den Sprung in den Stadtrat, rund 2,4 Prozent der Stimmen brachten einen Sitz. Die Gruppe WIR war nicht mehr angetreten, sie hatte im alten Rat vier Sitze inne. Insgesamt hat der Rat einschließlich der Stimme des Bürgermeisters 35 Sitze.