BÜCKEBURG (nh). Nun wurde der Staffelstab endgültig an die Nachfolgerin Werner Stedings übergeben: Die neue Leiterin des Bückeburger Polizeikommissariats Daniela Kempa stellt sich der Öffentlichkeit vor und erläutert einige Arbeitsschwerpunkte für die nahe Zukunft. Die erfahrene Polizeihauptkommissarin überzeugt dabei mit Teamfähigkeit, Professionalität und Erfahrung. In einer kleinen Feierstunde wurde Kempa offiziell in Anwesenheit von Gwendolin von der Osten, Präsidentin der Polizeidirektion Göttingen, sowie Mathias Schröder, Leiter der Polizeiinspektion Nienburg/ Schauburg, in ihr neues Amt eingeführt. „Das Traumamt schlechthin, hier kann die Polizei noch wirklich mit dem Bürger in Kontakt treten”, freut sich die 49-jährige Stadthägerin, die 1992 in den Dienst der Polizei trat, auf ihre neue Aufgabe. „Kempa bringt eine große Kommunikationsfähigkeit und ein ganzheitliches Denken mit und legt dabei einen intensiven Blick auf die Mitarbeiter. Ihre positive Einstellung und ihr große Herz machen sie dabei besonders nahbar, ohne jedoch eine klare Haltung zu verlieren. Der Teamgedanke im Kommissariat wird gestärkt werden und ich erhoffe mir eine noch intensivere Zusammenarbeit mit anderen Dienststellen”, so Mathias Schröder. Ein Herzensanliegen ist für Kempa, den Frauenanteil auch in der Bückeburger Dienststelle und in Führungspositionen, weiter zu erhöhen. Das Bückeburger Kommissariat kennt Kempa übrigens sehr gut, bereits drei Mal war sie hier in verschiedenen Funktionen tätig, darunter als Einsatz-Leiterin und Dienstabteilungsleiterin für den Einsatz und Streifendienst. Auch in anderen Dienststellen, unter anderem als Leiterin des Einsatz- und Streifendienstes in Bad Münder und Rinteln sowie als Leiterin des Kriminalermittlungsdienstes in Rinteln und Stadthagen hat Kempa umfassende Erfahrungen gesammelt. Mit ihrer langfristigen Entwicklung und langjährigen Erfahrung habe sich Kempa gut auf dieses Amt vorbereitet, bezeugt auch Präsidentin von der Osten. „Ich bin froh darüber, dass eine Frau das Kommissariat leitet. Wir haben den Frauenanteil noch weiter auszubauen, aber sind hier auf einem guten Weg”. „Ich sehe es für mich als Ehre an und hoffe, dass ich das Amt gut ausführen werde”, so Kempa. Diese möchte unterschiedliche Perspektiven und Hintergründe in die Polizeiarbeit einbringen und vielfältiger in der Problemlösung werden. „Wir sind gut aufgestellt hier in Bückeburg”, sagt die Kommissariatsleiterin. Besonderes Augenmerk möchte Kempa unter anderem auf Präventionsmaßnahmen für ältere Mitbürger legen, um diese noch besser vor miesen Maschen wie dem Enkeltrick und ähnlichen zu schützen. Dabei wollen die Beamten mit Broschüren von Haus zu Haus gehen, in Gesprächen über die Thematik informieren, aber auch mit externen Personen wie Bankangestellten und Taxifahrern das Gespräch suchen. „In persönlichen Gesprächen kann man viel erreichen. Zudem wird die Berührungsangst zur Polizei abgebaut. Niemand sollt sich scheuen, uns bei verdächtigen Beobachtungen zu informieren. Wir wollen eine bürgernahe, anfassbare Polizei sein”, sagen von der Osten und Kempa unisono. „Ich möchte meine Arbeit unter das Leitmotiv ‚Suchet der Stadt Bestes‘ stellen. Die Polizei leistet durch ihre vielseitige Arbeit einen Beitrag zum Wohlergehen der Stadt und der Gemeinden und ist sichtbar und jederzeit ansprechbar”, sagt Kempa abschließend. „Ich bin überzeugt, dass das Bückeburger Polizeikommissariat mit Kempa eine Führungskraft hat, die die Dienststelle weiter auf Erfolgskurs halten und die erfolgreiche Arbeit ihres Vorgängers Werner Steding nahtlos fortsetzen wird”, ist sich Gwendolin von der Osten sicher. Foto:nh