Die Sitzung verlief ohne Konflikte, ebenso wie Sassmanns Wahl fielen auch die weiteren Beschlüsse einstimmig. Dazu zählten die Voten für die Bestimmung der stellvertretenden Bürgermeister. Diese Posten besetzen in der neuen Ratsperiode Sebastian Klein (CDU) und Anja Niedenzu (SPD). Alle Abstimmungen erfolgten ohne Gegenkandidaten. Sprecher der sechsköpfigen WGR-Fraktion ist Johannes Schwarz, bei der CDU mit ihren vier Ratsherren ist dies Ralf Schubart. Vorsitzende der SPD-Fraktion mit ihren vier Sitzen ist Anja Niedenzu. Grüne und FDP schlossen sich zu einer Gruppe mit drei Mandaten zusammen, deren Sprecher ist Matthias Schellhaus (Grüne). Lothar Wille, Wählerinitiative Rodenberger Interessen (WRI), und Daniela Truschel (AFD) sind fraktionslos. Insgesamt wird der Rat aus 19 Mandatsträgern gebildet. Samtgemeindebürgermeister Thomas Wolf wurde zum Stadtdirektor gewählt, zu seinem Stellvertreter bestimmte der Rat Martin Schellhaus. Mit dem Verwaltungsausschuss und drei Fachausschüssen stellte sich der Rat mit der gleichen Anzahl dieser Arbeitsgremien wie in der vorherigen Periode auf. Dem nichtöffentlich tagenden und viele Entscheidungen vorspurenden Verwaltungsausschuss wird Bürgermeister Sassmann vorsitzen, Stimmrecht haben hier neben dem WGR auch SPD, CDU und Grüne/FDP. Die Sitzungen des Ausschusses für „Bauen und Umwelt” werden von Dirk Holm-Bertelsen (WGR) geleitet, stellvertretender Vorsitzender ist Stephan Lotz (CDU). Dem Ausschuss für Jugend, Kultur und Sport sitzt Catrin Döpke (SPD) vor, Stellvertreter ist Johannes Schwarz (WGR). Der Ausschuss „Zukunft” soll sich der Stadtentwicklung sowie Wirtschaft und Finanzen widmen, sein Vorsitzender ist Ralf Schubart, Stellvertreterin ist hier Catrin Döpke. Lothar Wille und Daniela Truschel sind als Fraktionslose ohne Stimmrecht in den Ausschüssen. Sie konnten jedoch auf jeweils einen Fachausschuss mit einem Grundmandat zugreifen, das ihnen die Teilnahmen an den Sitzungen mit Rederecht gewährt. Wille entschied sich für den Ausschuss „Zukunft”, Truschel für „Bauen und Umwelt. Der neue Rat verabschiedete den bisherigen Stadtdirektor Georg Hudalla mit stehenden Ovationen. Sassmann lobte die Zusammenarbeit, es sei in den vergangenen Jahren gelungen, viele Projekte in der Deisterstadt umzusetzen.