Clean Up Day in Bückeburg | Schaumburger Wochenblatt

22.10.2025 13:06

Clean Up Day in Bückeburg

Die Trash Pandas engagieren sich gegen die Umweltverschmutzung. (Foto: privat)
Die Trash Pandas engagieren sich gegen die Umweltverschmutzung. (Foto: privat)
Die Trash Pandas engagieren sich gegen die Umweltverschmutzung. (Foto: privat)
Die Trash Pandas engagieren sich gegen die Umweltverschmutzung. (Foto: privat)
Die Trash Pandas engagieren sich gegen die Umweltverschmutzung. (Foto: privat)

In Bückeburg fand kürzlich die 41. Cleanup Session statt, bei der sich Freiwillige aufmachen, Unrat von Straßen und Wegen zu entfernen. Dabei wurden innerhalb von nur zwei Stunden in der Innenstadt beeindruckende 34,7 Kilogramm Müll eingesammelt. Insgesamt 18 freiwillige Helfer waren beteiligt und sorgten mit tatkräftigem Einsatz für ein saubereres Stadtbild.
Die Sammelaktion ist Teil des globalen World Cleanup Day, der Menschen weltweit dazu aufruft, aktiv zur Erhaltung einer sauberen Umwelt beizutragen. Auch in Bückeburg stand das Motto „Bückeburg räumt auf!“ im Mittelpunkt, als die Freiwilligen mit Handschuhen und Müllzangen durch die Straßen zogen. Neben Zigarettenkippen, Bonbonpapier, Glas und Kronkorken fanden sie auch ausgefallene Objekte wie die Überreste eines halben Fahrrads, einen faltbaren Bollerwagen, ein einzelnes Schuhwerk und sogar eine Flasche Korn mit verlorener Fassung.
Das Aufräumen ist keine einmalige Aktion, sondern hat bereits Tradition: Zum vierten Mal rief die SPD-Fraktion gemeinsam mit Unverpackt und Gut zu dieser Aktion auf. Zudem gibt es einige Maßnahmen in der Innenstadt von Bückeburg, wie die Pfandflaschenhalter (initiiert von der SPD), die sichtbar genutzt werden und die Menge herumliegender Pfandflaschen deutlich reduziert haben. Die Trash Pandas selbst treffen sich wöchentlich zu Aktionen, ihr Hauptwirkungsgebiet ist Minden, Bad Oeyenhausen, Rinteln und Bückeburg.

Trotz dieser Erfolge sorgen achtlos weggeworfene Zigarettenkippen und Bonbonpapier weiterhin für Umweltbelastungen. Detlef Rieger von Unverpackt und Gut betont, dass hier häufig das Bewusstsein für die Umweltwirkung fehle, es wird angeregt, weitere Aschenbecher im öffentlichen Raum anzubringen und die Bevölkerung durch Informationskampagnen stärker zu sensibilisieren.
Die Müllsammelaktion wurde von Passantinnen und Passanten durchweg positiv wahrgenommen. Immer wieder entstanden Gespräche über Müllvermeidung und Umweltschutz.


Nadine Dressler
Nadine Dressler
Redakteurin Schaumburger Wochenblatt
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