Ganz entspannt zum Erfolg | Schaumburger Wochenblatt

Ganz entspannt zum Erfolg

Eindrücke: Die zweite Wunstorfer Nacht der Kultur. (Foto: tau)
Eindrücke: Die zweite Wunstorfer Nacht der Kultur. (Foto: tau)
Eindrücke: Die zweite Wunstorfer Nacht der Kultur. (Foto: tau)
Eindrücke: Die zweite Wunstorfer Nacht der Kultur. (Foto: tau)
Eindrücke: Die zweite Wunstorfer Nacht der Kultur. (Foto: tau)

Die zweite Wunstorfer Nacht der Kultur hat sich ganz entspannt zu einem beachtlichen Erfolg entwickelt. Bei bestem Wetter bot die Innenstadt eine perfekte Kulisse für Kunst, Musik und Begegnung. Geschätzt rund 5.000 Besucher verteilten sich über fünf Stunden an den 21 verschiedenen Spielstätten – darunter auch neue Orte wie der Burgmannshof und der Abteihof, die mit besonderem Flair überzeugten.

Die Atmosphäre war insgesamt fröhlich und beschwingt, die Cafés gut besucht, und mancherorts wurde sogar getanzt. Das Programm war so vielfältig wie die Stadt selbst: Von mitreißenden Trommel-Performances und African-Music über klassische Streichorchester, Theateraufführungen und Lesungen bis hin zu Kunst- und Videoaktionen war für jeden Geschmack etwas dabei. „Manche haben sich durch das Programm treiben lassen, andere haben sich wiederum eine bestimmte Veranstaltung ausgesucht und diese in vollen Zügen genossen“, berichtet Hajo Arnds vom KulturNetzWerk, das die Veranstaltung organisiert hat. Die Bilanz fällt durchweg positiv aus, auch wenn eine abschließende Bewertung erst beim nächsten Treffen des Netzwerkes im August erfolgen soll.

Dann wird auch über die Zukunft des Formats beraten: Soll der zweijährige Turnus beibehalten werden? Oder braucht es eine Weiterentwicklung? Hajo Arnds sagt: „Kultur muss immer etwas Neues bieten, um interessant zu bleiben. Routine ist nicht besonders gut.“ So könnte man beispielsweise darüber nachdenken, die Veranstaltung in die Ortsteile von Wunstorf zu tragen. Denn gerade dort gibt es viele Aktive, etwa in Luthe mit „Kultur trifft Kirche“, in Blumenau mit dem Verein KRuG e.V. oder in Großenheidorn mit der Laienspielgruppe. Auch über den Zeitpunkt könnte man diskutieren. Zwar hat Mittsommer mit seinem langen Tageslicht besondere Reize – doch eine „Nacht der Kultur“ im Herbst, mit Lichtinstallationen und stimmungsvoller Beleuchtung, hätte ebenfalls ihren Charme. Vor zwei Jahren sorgten Walk Acts für besondere Momente – ein Element, an das man wieder anknüpfen könnte.

Vielfältigkeit entsteht nicht nur durch Künstler und Kulturschaffende, sondern auch durch den Zeitpunkt, den Rahmen und die Gestaltung. Eines ist für Arnds jedoch klar: „Kultur muss auf die Straße und für alle leicht zugänglich sein. Sie darf sich nicht isoliert in irgendwelchen Palästen abspielen.“ Die zweite Nacht der Kultur hat genau das geschafft und Lust auf mehr gemacht.

Eindrücke: Die zweite Wunstorfer Nacht der Kultur. (Foto: tau)
Eindrücke: Die zweite Wunstorfer Nacht der Kultur. (Foto: tau)
Eindrücke: Die zweite Wunstorfer Nacht der Kultur. (Foto: tau)
Eindrücke: Die zweite Wunstorfer Nacht der Kultur. (Foto: tau)
Eindrücke: Die zweite Wunstorfer Nacht der Kultur. (Foto: tau)
Eindrücke: Die zweite Wunstorfer Nacht der Kultur. (Foto: tau)
Eindrücke: Die zweite Wunstorfer Nacht der Kultur. (Foto: tau)
Eindrücke: Die zweite Wunstorfer Nacht der Kultur. (Foto: tau)
Eindrücke: Die zweite Wunstorfer Nacht der Kultur. (Foto: tau)
Eindrücke: Die zweite Wunstorfer Nacht der Kultur. (Foto: tau)
Eindrücke: Die zweite Wunstorfer Nacht der Kultur. (Foto: tau)
Eindrücke: Die zweite Wunstorfer Nacht der Kultur. (Foto: tau)

André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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