Landwirt vererbt gesamtes Vermögen an Stiftung | Schaumburger Wochenblatt

Landwirt vererbt gesamtes Vermögen an Stiftung

Der Hof des Landwirten Friedrich-Konrad Krückeberg aus Hohenrode wurde von ihm an die „Stiftung für Rinteln” vererbt mit Auflagen, die dem Ort Hohenrode Zugute kommen. <br> (Foto: ste)
Der Hof des Landwirten Friedrich-Konrad Krückeberg aus Hohenrode wurde von ihm an die „Stiftung für Rinteln” vererbt mit Auflagen, die dem Ort Hohenrode Zugute kommen.
(Foto: ste)
Der Hof des Landwirten Friedrich-Konrad Krückeberg aus Hohenrode wurde von ihm an die „Stiftung für Rinteln” vererbt mit Auflagen, die dem Ort Hohenrode Zugute kommen.
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Der Hof des Landwirten Friedrich-Konrad Krückeberg aus Hohenrode wurde von ihm an die „Stiftung für Rinteln” vererbt mit Auflagen, die dem Ort Hohenrode Zugute kommen.
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Der Hof des Landwirten Friedrich-Konrad Krückeberg aus Hohenrode wurde von ihm an die „Stiftung für Rinteln” vererbt mit Auflagen, die dem Ort Hohenrode Zugute kommen.
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Die „Stiftung für Rinteln” wurde 2007 nach einem Ratsbeschluss gegründet und widmet sich vornehmlich der Förderung von Bildung, Erziehung und Integration von Kindern und Jugendlichen. Außerdem stehen Kunst und Kultur, mildtätige Zwecke, Sport, Heimatpflege und Umweltschutz auf ihrer Agenda. Jetzt erhielt die Stiftung eine Zuwendung, mit der sie insbesondere im Rintelner Ortsteil Hohenrode Verpflichtungen übernehmen muss.

Im Juli 2024 verstarb Friedrich-Konrad Krückeberg aus Hohenrode und in seinem Testament bestimmte er, dass die Stiftung für Rinteln sein gesamtes Vermögen erben sollte. Dazu gehört die Hofstelle in Hohenrode, Kirchweg 4 und rund 13 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche. Doch das Erbe war auch an Auflagen geknüpft, die es sorgfältig zu prüfen galt. Jetzt hat die Stiftung für Rinteln das Erbe angenommen. In Abstimmung mit dem Ortsrat Hohenrode-Strücken sollen möglichst viele der im Testament festgehaltenen Wünsche von Krückeberg in die Tat umgesetzt werden. Die Erträge aus seiner Stiftung sollen auf Vorschlag des Ortsrats Hohenrode-Strücken dem Ort Hohenrode Zugute kommen. Daraus sollen die Jugendarbeit, die Altenhilfe und die Heimatpflege und Heimatkunde, immer mit dem Ziel der Förderung der Dorfgemeinschaft in Hohenrode, finanziert werden. „Herr Krückeberg wünschte sich, dass gelegentlich gemeinsame Veranstaltungen für die Jugend und die Senioren des Ortes Hohenrode von der Dorfgemeinschaft oder den Vereinen mit Sitz in Hohenrode in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Exten-Hohenrode organisiert werden”, heißt es aus der Stiftung für Rinteln. Weiterhin habe sich der Verstorbene gewünscht, dass Maßnahmen finanziert werden, die ein Leben von Menschen bis ins hohe Alter in ihrer Heimat Hohenrode ermöglichen. Auch sollte es einen öffentlichen Vortrag im Dorfgemeinschaftshaus geben, in dem das Leben und Wirtschaften in Hohenrode vor, während und nach dem letzten Weltkrieg beleuchtet wird. Auch das Hohenroder Erntefest lag Friedrich-Konrad Krückeberg am Herzen und hier soll es einen Zuschuss im Wert von 50 Litern Bier jedes Jahr geben. Zur Freude der Besucher des Erntefestes konnte der Zuschuss in diesem Jahr zum ersten Mal ausgezahlt werden.


Sonja und Stephan Weichert
Sonja und Stephan Weichert
Freie Journalisten
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