Nur durch das Zusammenspiel vieler hervorragender Akteure sei das möglich gewesen und natürlich auch durch das Geld, dass das Land Niedersachsen zu 90 Prozent zugeschossen habe. Planerin Sandra Schauer-Bolte habe bei den Planungen immer auch die Welt mit Kinderaugen gesehen und die Firma „Gerber” habe diese Planungen 1:1 umgesetzt. Auch ihrer eigenen Verwaltung mit Baudezernent Stefan Eggert-Edeler und seinem Team sowie Daniel Jakschik und dem Bauhof stellte sie Bestnoten aus. Doch wie gut der Spielplatz wirklich gelungen sei, so Lange, das könnten gleich die zahlreichen Kinder zeigen, denn die warteten schon gespannt auf die feierliche Eröffnung des neuen Spielparadieses. Und genau so war es auch. Nach dem Durchschneiden des rotweißen Flatterbandes stürmten mindestens 100 Kinder im Laufschritt zu den einzelnen Stationen und wussten intuitiv, welchen Spielwert welches Gerät hatte. Sandra Schauer-Bolte hatte zuvor in einer bewusst kurzen Ansprache den Abenteuercharakter des Spielplatzes im direkten Zusammenspiel mit dem Denkmalschutz und dem Naturschutz herausgestellt. Die Geräte seien so konzipiert, dass Kinder vom Kleinkindalter an immer mehr Mut und Sicherheit gewinnen könnten und so am Ende auch die Großgeräte bespielen könnten. Dem Inklusionsgedanken wird unter anderem durch eine Rolli Karussell und eine Schaukel mit Rückenlehne Rechnung getragen und die Zuwegungen zu den einzelnen Attraktionen wird mit einer befestigten Fläche gewährleistet. Allerdings, so Schauer, sei als Absturzsicherung auf Holzhackschnitzel nicht zu verzichten gewesen, was nicht auf vollständige Gegenliebe beim Inklusionsrat stieß. Die Zeit wird es jetzt zeigen, wo gegebenenfalls noch nachgesteuert werden muss. Eines war schon ersichtlich. Die Rosenbeete wurden als Querung von den Kindern genutzt, so dass hier vielleicht noch die eine oder andere Rose entfernt werden muss. Und auch am Montag war das Gedränge auf dem neuen Spielplatz groß. Zahlreiche Eltern und vor allem die Kinder haben nur darauf gewartet, endlich einen vernünftigen Spielplatz in Rinteln bespielen zu dürfen. Foto: ste