Ungewissheit über Lusthaus | Schaumburger Wochenblatt

Ungewissheit über Lusthaus

Ungewissheit besteht über den weiteren Betrieb des Schlossgartencafés im Lusthaus. Toni Ahn-Bosch kündigt den Pachtvertrag auf Ende Februar, die Stadt sucht einen Nachfolger. (Foto: cm)
Ungewissheit besteht über den weiteren Betrieb des Schlossgartencafés im Lusthaus. Toni Ahn-Bosch kündigt den Pachtvertrag auf Ende Februar, die Stadt sucht einen Nachfolger. (Foto: cm)
Ungewissheit besteht über den weiteren Betrieb des Schlossgartencafés im Lusthaus. Toni Ahn-Bosch kündigt den Pachtvertrag auf Ende Februar, die Stadt sucht einen Nachfolger. (Foto: cm)
Ungewissheit besteht über den weiteren Betrieb des Schlossgartencafés im Lusthaus. Toni Ahn-Bosch kündigt den Pachtvertrag auf Ende Februar, die Stadt sucht einen Nachfolger. (Foto: cm)
Ungewissheit besteht über den weiteren Betrieb des Schlossgartencafés im Lusthaus. Toni Ahn-Bosch kündigt den Pachtvertrag auf Ende Februar, die Stadt sucht einen Nachfolger. (Foto: cm)

Die Stadtverwaltung hat in einer Pressemeldung darüber informiert, dass der bisherige Betreiber des Schlossgarten-Cafés im historischen Lusthaus, Toni Ahn-Bosch, den Pachtvertrag für das Café gekündigt hat. Der heimische Gastronom wird demnach am 29. Februar aussteigen, die Stadt sucht einen neuen Pächter.

Toni Ahn-Bosch hatte den Betrieb in dem denkmalgeschützten Gebäude 2019 direkt nach der Neueröffnung übernommen. Das von der Stadt aufwändig sanierte Lusthaus über dem Wasser entwickelte sich in der Folge zu einem gefragten gastronomischen Standort. Gerade für Events und Gesellschaften bot der historische Bau über dem Schlossgarten-Teich einen reizvollen Rahmen. Verschiedene Aktionen wie „Chillen im Park“ und Afterwork-Treffen sorgten in der schönen Jahreszeit auch für eine Belebung der Parkanlage im Umfeld des Cafés.
Wie alle Gastronomie-Betriebe trafen die Folgen der Corona-Pandemie dann auch das „Lusthaus“. Mit Susanne Knauer als Betriebsführerin gelang Toni Ahn-Bosch mit dem Auflaufen der Auflagen jedoch eine Wiederbelebung, des immer wieder als architektonisches und historisch als Kleinod beschriebenen Bauwerkes. Wiederum profitierte der Standort von seiner besonderen Atmosphäre. Zunehmend nutzten ihn Events und Gesellschaften. Gerade in Kombination mit den Außenplätzen ergab sich ein reizvoller Anlaufpunkt für viele Gäste. Das auf Grundlage des Denkmalschutzes sanierte Gebäude brachte jedoch auch manche Einschränkung für die Gastronomie mit sich. Die Anzahl der Plätze im Inneren ist relativ klein, für eine „echte“ Küche war kein Raum. Gerade im Winter, wenn die Außengastronomie wegfiel, ergab sich so eine wirtschaftlich knifflige Situation.
Nun informierte die Stadt in einer Pressemitteilung, dass Toni Ahn-Bosch den Pachtvertrag für das Lusthaus gekündigt hat. Er wird sich nun wieder allein auf den Betrieb seines Hotel/Restaurants „Zur Amtspforte“ beschränken, der von der Vertragsauflösung unbetroffen ist. Bürgermeister Oliver Theiß betont, dass er die Kündigung zutiefst bedaure. „Wir danken Herrn Ahn-Bosch für sein Engagement und die guten Zusammenarbeit in den vergangenen fünf Jahren“, so das Stadtoberhaupt.
Seit der Neueröffnung im Februar 2019 sei das Schlossgarten-Café ein beliebter Treffpunkt gewesen, an dem sich die Gäste rundum wohl gefühlt hätten. „Die Stadtverwaltung hofft schnellstmöglich auf einen Nachpächter, um einen nahtlosen Übergang zu schaffen, wie sie mittteilt. Bürgermeister Theiß betonte dabei: „Wir sind offen für neue Konzepte und Ideen, damit das Lusthaus weiterhin ein ansprechender Ort und Treffpunkt bleibt.“
Vom 31. Januar bis zum 29. Februar wird das gewohnte Team noch für die Gäste im Lusthaus da sein.
Foto: cm


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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