„Dieser Abend steht für einen Neuanfang, für einen Start ins Berufs- und Erwerbsleben”, meinte Kreishandwerksmeister Thomas Krömer in seiner Ansprache. „Wir können vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten – das Handwerk braucht Fachkräfte”, so Krömer. Der Kreishandwerksmeister sieht durch den demographischen Wandel und das veränderte Umweltverhalten gute Berufsaussichten für das Handwerk. Thomas Krömer: „Wir müssen neue Technologien verstehen und verkaufen.” Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier wollte in seinem Grußwort nicht von einem „goldenen Boden” sprechen, ist aber überzeugt, „dass das Handwerk wieder Zukunft hat”. Es gebe eine Nachfrage und einen Bedarf an hoher Qualität in allen handwerklichen Bereichen. Alle Berufe, so Schöttelndreier, seien in einem ständigen Wandel, so dass es nach dieser Zwischenetappe erforderlich sei, weiter an sich zu arbeiten und sich fortzubilden.
„Wir als Landkreis tun alles, um dem Handwerk zu helfen”, sagte Schöttelndreier und nannte die Sanierungsaufträge über 20 Millionen Euro jährlich, mit denen durch eine mittelstandsfreundliche Ausschreibungspraxis Ausbildungs- und Arbeitsplätze beim heimischen Handwerk gesichert würden. Im Gegensatz zu den konzerngebundenen Global Playern werde die Wirtschaft im Landkreis Schaumburg durch kleine und mittlere Handwerksbetriebe geprägt. Das Handwerk sei mit zusammen über 8.000 Arbeitsplätzen der größte Arbeitsgeber, in der Region verwurzelt und dem Standort Schaumburg verpflichtet. Heinz-Gerhard Schöttelndreier: „Das Handwerk ist das Rückgrat unserer Wirtschaft.”
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