Die Vorbereitungen zu den Flugtagen unter dem diesjährigen Motto „Bückeburg hebt ab” sind abgeschlossen. Am kommenden Wochenende vom 15. bis 17. August wird der Luftsportverein Bückeburg-Weinberg (LSV) auf dem Segelflugplatz im Röcker Feld erneut attraktive Glanzlichter der Fliegerei präsentieren. Der Eintritt ist an allen Tagen frei. Alle Interessenten des Luftsports werden an drei Tagen auf dem Segelfluggelände erneut die gesamte Bandbreite des Segelflugs, vom Oldtimer bis zum Hochleistungssegler, zu sehen bekommen, wie Chef-Organisator Bernd Vogt im Namen des LSV jetzt mitteilte. Es wird an den drei Tagen alles auf dem Weinberg anwesend und willkommen sein, „was in die Luft geht”. Angesagt ist unter anderem das weltgrößte Segelflugzeug „Eta”, das vom 40-fachen Weltmeister Hans-Werner Grosse geflogen wird. Sollte Grosse kommen, wird auch das NDR Fernsehen am Samstag vor Ort sein. Wieder mit dabei ist das bisher einzige flugfähige Segelflugmodell „Habicht” mit seinem Piloten Christoph Zahn, der schon seit Jahren das Publikum mit seinem unnachahmlichen Kunstflug regelrecht in Atem gehalten hat. Bisher einzigartig deshalb, weil Zahns „Habicht” einen „jüngeren Bruder” bekommen hat, der von Christian Henke geflogen wird. Eine Weltsensation, wenn es klappt, dass die beiden fliegenden Denkmale gemeinsam ihre Kreise am Himmel über Bückeburg ziehen. Neben den zahlreich erwarteten „Hinguckern”, bestehend aus außergewöhnlichen Originalen und Modellnachbauten, wird aus Bad Frankenhausen erneut der Nachbau der legendären „Wilga” auf dem Weinberg landen und Dreifachschlepps (die Troika-Staffel) vorführen. Sein Kommen angekündigt hat ferner der mehrfache Deutsche Meister im Drachenfliegen, Gerd Langwald. Er kommt mit seiner „Swift”, einem sogenannten „Nurflügler”. Jedenfalls hat sich die Elite der deutschen Modellbauer und -piloten angesagt. „Bückeburg hebt ab” verspricht daher, eine Veranstaltung mit einem einzigartigen Flugprogramm zu werden, das zum Verständnis der zahlreich erwarteten Zuschauer an allen Tagen von Bernd Vogt moderiert wird. Ein weiteres Highlight wird am Freitag- und Samstagabend sicher das geplante „Ballonglühen” der etwa sechs Meter hohen Ballonnachbauten sein. Das gesamte Flugprogramm klappt natürlich nur, wenn das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht. Der Eintritt zu der Veranstaltung auf dem Segelfluggelände ist an allen Tagen frei. Über ein Klimpern in der aufgestellten Spendenbox würde sich der Verein allerdings freuen. Mit diversen Angeboten wird an allen Tagen selbstverständlich auch gegen Hunger und Durst angekämpft. Außerdem können Mitflüge gebucht werden. Ein kleiner Tipp der Redaktion: Freitagsnachmittag ist Anreisetag. Da lohnt es sich, gemeinsam mit dem Veranstalter auf die Gäste aus ganz Deutschland, Norwegen und der Schweiz zu warten und mit Beifall zu begrüßen. Die offizielle Eröffnung ist für Samstag um 13 Uhr vorgesehen. Hier verspricht Vogt einen ganz besonderen Höhepunkt. Man darf gespannt sein. Foto: hb/Archiv
Der Flug des „Habicht” gehört zu den Glanzlichtern der Flugtage.
Auch die „Modellbau-Gemeinde” gibt sich ein Stelldichein.