In seinen Ausführungen zu diesem Vorschlag trug Samtgemeindebürgermeister Gerhard Busche (parteilos) dem Rat der Samtgemeinde vor, dass das Unternehmen bereits 1.500 Städte unter dieser Aufgabenstellung untersucht habe.
Die Gesellschaft sei unabhängig und arbeite neutral, das Angebot äußerst günstig und das Risiko begrenzt. Das Honorar für die Erstellung des Vorschlags beträgt nach Aussage des Verwaltungschefs 15.000 Euro und über einen Zeitraum von zwei Jahren müssten 50 Prozent der auf Grund von Energieeinsparung erwirtschafteten Gelder an das Unternehmen abgeführt werden, vorausgesetzt, die von dem Unternehmen gemachten Vorschläge würden umgesetzt.
Von Seiten der CDU sprachen sich Dietmar Hasemann und Heinz Brunkhorst klar für den Vorschlag aus. Für Brunkhorst handelte es sich um ein „hochinteressantes Angebot”, bei dem „die Chancen deutlich überwiegen.” Für Hasemann beinhaltete der Vorschlag die Chance, „systematisch an dieses Thema heranzugehen.” Ähnlich positiv äußerte sich Hans Bielefeld für die WGS. Die Initiative bewertete er als „sehr gut”, die Mitgliedsgemeinden profitierten davon erheblich.
Die von CDU und WGS sowie Samtgemeindebürgermeister Gerhard Busche vorgebrachten Argumente fanden auf Seiten der SPD kein Gehör. Deren Sprecher Heinz-Dieter Lauenstein vermisste das Einholen von Vergleichsangeboten aus dem heimischen Raum und Lauenstein war sich sicher: „Dieses Angebot gibt es kostengünstiger.” Der SPD-Sprecher bemängelte, dass eine Art Risikobeteiligung, wenn sich der wirtschaftliche Erfolg nicht einstelle, von Seiten des Unternehmens nicht vorgesehen sei. Grundsätzlich sei die SPD für die Ausarbeitung solch eines Konzepts, aber mit einem anderen Partner.
Zudem lasse die Abstimmung zwischen Samtgemeinde und Mitgliedsgemeinden zu wünschen übrig. Busche räumte ein, dass die Mitgliedsgemeinden im Vorfeld der Sitzung nicht über den Vorschlag informiert wurden.
Als das Thema zur Abstimmung anstand, wurde das Angebot des Unternehmens mit den 9 Stimmen der SPD-Fraktion gegen die 8 Stimmen von CDU, WGS und Busche abgelehnt. Auf Seiten der CDU und der SPD waren einige Ratsmitglieder abwesend.