Die Angehörigen des Kinder- und Jugendausschusses machten sich zu Beginn ihrer Sitzung gemeinsam mit Gemeindedirektor Rolf Harmening zu einem Rundgang über die Spielplätze im Umfeld des Kindergartens auf. Seit dem Start des Ganztagsbetriebes kann der Spielplatz am Kindergarten aus rechtlichen Gründen nachmittags nicht mehr den Kindern aus der Nachbarschaft zugänglich gemacht werden. Die Ausschussvorsitzende Heike Kording und Rolf Harmening erläuterten das Problem. Würden die Mädchen und Jungen des Kindergartens gemeinsam mit Kindern aus der Nachbarschaft auf dem Gelände herumtollen, wäre nicht sichergestellt, dass die Erzieherinnen ihrer Aufsichtspflicht nachkommen können.
Deshalb soll für die kleinen Sülbecker aus der Nachbarschaft, die bisher an dieser Stelle toben konnten, eine attraktive Alternative geschaffen werden. Dafür käme einerseits der Spielplatz „In der Sülte” in Frage. Die Ausschussmitglieder waren sich einig, dass dieser mit Spielgerät gut ausgestattet sei. Allerdings ist er von der Lage eher ungeeignet, als Ersatz für das Gelände am Kindergarten zu dienen.
Deshalb fassten die Ausschussmitglieder einen Ausbau des Spielplatzes am Pommernweg ins Auge. Balancierbalken und Klettergerüst auf der Anlage haben aber bereits ein hohes Alter erreicht und sind in einem Zustand, der kaum zum Toben einlädt. Dementsprechend wäre eine Aufwertung der Anlage durch neues Gerät zu empfehlen, um den Kindern aus der Nachbarschaft einen attraktiven Treffpunkt zu bieten. Als Grundlage für die weitere Diskussion soll jedoch zunächst der tatsächliche Bedarf ermittelt werden. So werden die Verwaltungsmitarbeiter der Gemeinde die Anzahl und das Alter der in der Nachbarschaft lebenden Kinder zusammentragen. Außerdem sollen die Haushalte im Umkreis des Geländes zu einer Informationsveranstaltung eingeladen werden. Mit diesem Verfahren soll sichergestellt werden, dass auch das passende Gerät angeschafft wird.
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