Der Vorsitzende des SPD-Samtgemeindeverbandes, Eckhard Ilsemann, fordert das für die Lehrerversorgung zuständige Land Niedersachsen auf, „die erforderlichen Lehrerstunden für den Ganztagsbetrieb in Aussicht zu stellen”. Nur so sei es für die Planungsgruppen der neuen Schulen möglich, die Stärken der Schulform IGS optimal zu nutzen, ergänzt der stellvertretende Vorsitzende Karsten Eickhoff. Der verpflichtende Ganztagsbetrieb, so Eickhoff, ermögliche so ein „besseres und sozialeres Lernen für Schülerinnen und Schüler”.
Für die Sozialdemokraten in der Samtgemeinde geht es insbesondere um den Ausgleich sozialer Benachteiligungen, eine bessere Förderung unterschiedlicher Begabungen und eine Rhythmisierung des Tagesablaufs in der Schule mit dem Wechsel von Unterricht, Freizeit und Mittagessen.
Für die Nienstädter SPD, so Vorsitzender Ilsemann, sei auch die Einrichtung von Verfügungs-, Wochenplan- und Freiarbeitsstunden von enormer Wichtigkeit, um die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen zu unterstützen.
Ein weiterer Baustein sei die Einbeziehung und Mitarbeit von Eltern und außerschulischen Fachkräften im Unterricht und in Arbeitsgemeinschaften.
Die SPD will ihre Forderung auch über die politischen Gremien der Samtgemeinde einbringen, auch wenn diese als Schulträger der Grundschule „hier keine direkte Zuständigkeit” habe. SPD-Fraktionssprecher Herbert Presser: „Es geht um eine insgesamt gute und zukunftsweisende Bildungspolitik.” Foto: pr