Der Bürgermeister von Aerzen, Bernhard Wagner, brachte mit wenigen Worten die Ausweitung der interkommunalen Zusammenarbeit Tourismus auf Aerzen und das Auetal mit wenigen Worten auf den Punkt: „Wir verstehen uns einfach gut; ich glaube, es ist der Beginn einer wunderbaren touristischen Freundschaft!”
Unter der Überschrift „Gemeinsam mehr erreichen” unterschrieben jetzt die Bürgermeister aus Rinteln, Karl-Heinz Buchholz, Harald Krüger für Hess. Oldendorf, Thomas Priemer für das Auetal und Bernhard Wagner aus Aerzen die neue Kooperationsvereinbarung, die zuvor von den entsprechenden Gemeinde- oder Stadträten verabschiedet worden war.
Bereits 2007 hatten sich Rinteln und Hess. Oldendorf zu einer Zusammenarbeit entschlossen und ein gemeinsames Tourismusmarketing unter der Mitarbeit von Matthias Gräbner mit Förderung durch europäische Leader+-Mittel entwickelt. Das Ziel der Zusammenarbeit ist mit einfachen Worten erklärt: Bei 5.500 Urlaubszielen in Deutschland gibt es einen großen Verdrängungswettbewerb und die gemeinsame Positionierung am Markt soll eine starke Vermarktung der Region sichern helfen.
Und da gilt die IKZ für das westliche Weserbergland als vorbildlich in Niedersachsen, erklärte Heiko Wiebusch, zuständig für die Vergabe der Leader+-Mittel. Er kündigte an, dass sich weitere Tourismusverbünde gründen werden, die es Rinteln und seinen Partnern nachmachen und sah die hiesige Zusammenarbeit mittelfristig gesichert als „Denkfabrik für touristische Weiterentwicklung”. Für Aerzen und das Auetal kündigte er 60.000 Euro an Fördermitteln als so gut wie sicher an.
Für Aerzen und das Auetal sei es die einzige Möglichkeit, so die Bürgermeister, sich touristischen Themen zuzuwenden. Wandern, Golfen, Radwandern oder auch Reiten seien Themen in den neugewonnenen Gemeinden, die bis zum 1. Januar 2010 als volle Mitglieder integriert werden sollen. Die Kooperationsvereinbarung ist auf fünf Jahre ausgelegt. Foto: ste