„Keiner weiß so genau, wohin der Weg führt”, gestand Schönemann. Zwar erhalte die Samtgemeinde Eilsen aus dem Konjunkturpaket rund 200.000 Euro. Aufgrund der hohen Steuerkraft der Samtgemeinde betrage der Eigenanteil an den Ausgaben 25 Prozent. Diese 50.000 bis 60.0000 Euro seien auch wieder kreditfinanzierte Ausgaben, also Schulden. Gut sei es gewesen, einen Teil der Mittel „pauschal zur eigenverantwortlichen Verwendung” zur Verfügung gestellt bekommen zu haben. So habe man schnell reagieren können und in den letzten drei Wochen noch Investitionen für die Schule, Keller, Fußboden, Sanitär, Schulhof, Turnhalle und Rathaus (Erneuerung der Fenster) in den Haushalt einstellen können. „Problematisch kann ein Rückgang der Steuereinnahmen sein, wir müssen vorsichtig sein und weiterhin realistisch bleiben und auch kurzfristig planen”, gab Schönemann als Devise aus. Bei CDU und SPD herrschte Zufriedenheit über den Haushalt. „Eine wundervolle Angelegenheit, die Pro-Kopf-Verschuldung liegt bei 77 Euro”, sah Dagmar Söhlke (CDU-Fraktion) die Sache positiv. „Ich glaube, dass wir insgesamt eine gute Arbeit geleistet haben”, meinte SPD-Fraktionsvorsitzender Jürgen Schmökel. Der größte Teil der Ausgaben sei für den Kindergarten verwendet worden; „von der Akzeptanz her beispielhaft, in kurzer Zeit gebaut, haben wir dort etwas stehen, was aller Ehren wert ist”, so Schmökel. „Der Samtgemeindebürgermeister hört sich an, als machen wir nur Konjunkturprogramm, aber wir haben aus eigener Kraft mit dem Bauausschuss auch einem Menge auf die Beine gestellt”, machte Heinz Grabbe deutlich. Der Samtgemeinderat hat beschlossen, Dr. Günter Merkel aus Heeßen erneut für die Dauer von fünf Jahren zum Schiedsmann und Günter Stühm aus Bad Eilsen zum stellvertretenden Schiedsmann zu wählen. Foto: hb/m