Die Schaumburg-Lippische Landeskirche ist zufrieden mit den bisherigen Aktivitäten zum 450-jährigen Reformationsjubiläum. Weitere Höhepunkte des Reformationsjubiläums sollen das „Festliche Wochenende” vom 21. bis 23. August und das Wissenschaftliche Symposion am Freitag, dem 25. und Sonnabend, dem 26. September in Bückeburg sein.
Auf dem Symposion unter Federführung des Historikers Helge Bei der Wieden kommen unter dem Oberthema „Das Kirchenvolk und seine Kirche” namhafte Referenten zu Wort. Es sei in kürzester Zeit gelungen, „das Thema Reformation wieder ins Bewusstsein zu rücken”, sagte dazu der Präsident des Landeskirchenamtes und Vorsitzender des Jubiläumsausschusses, Sebastian Geisler. Zur Halbzeit gelte es jetzt, eine erste Bilanz zu ziehen. „Nicht unwichtig war die Warming-up-Phase”, so Josef Kalkusch, Pressesprecher der Landeskirche. Dabei sei es anfangs weniger um inhaltliche Fragen gegangen, sondern darum, das Thema in der Öffentlichkeit „anzuschieben” und Neugier zu wecken. Die Schiffsfahrt zum Kirchentag nach Bremen unter schaumburg-lippischer „Reformationsflagge”, die Beflaggung kirchlicher Gebäude und der erste Veranstaltungsflyer hätten dazu beigetragen, auf das Jubiläum aufmerksam zu machen. Auf großes Medieninteresse sei das „Schaumburger Reformationsbräu” gestoßen. „Wir erhielten auch aus anderen Landeskirchen viel Applaus für diese Idee”, sagte Kalkusch. Geisler hob hervor, dass man sehr bald inhaltlich auf die Thematik eingegangen sei, um dem eigentlichen Anliegen des Jubiläums gerecht zu werden. Besonders erwähnenswert seien die Eröffnung sowie die Veranstaltungen des Evangelischen Forums Schaumburg und der Schülerakademie. Bei den Veranstaltungen sei es um den zentralen Punkt der Theologie Luthers im Spiegel heutiger Lebenserfahrung gegangen. Man habe ein interessiertes Publikum ansprechen und erreichen können. Mit Konzerten und einem gemeinsamen Chorprojekt habe man das Ereignis auch „hörbar” gemacht.
Weitere Informationen sind im Internet unter www.450jahre.de abrufbar.