BAD EILSEN (em). Auf eisglatter Fahrbahn haben sich am Mittwochabend, dem 30. Dezember zwischen 18.20 und 22 Uhr auf der BAB 2 zwischen den Anschlussstellen Bad Eilsen und Rehren mehrere Verkehrsunfälle ereignet. Dabei sind unter anderem zwei Personen schwer verletzt worden.
Polizei und Rettungskräfte mussten insgesamt elf Verkehrsunfälle, die sich auf eisglatter Fahrbahn zwischen ereigneten, aufnehmen. Zehnmal krachte es davon in Fahrtrichtung Berlin. In den meisten Fällen waren Blechschäden zu beklagen. Schwere Verletzungen davon getragen haben eine 54 Jahre alte BMW-Fahrerin und ihr 55-jähriger Ehemann. Sie waren mit ihrem Wagen gegen 20.20 Uhr auf der eisglatten Fahrbahn in Fahrtrichtung Berlin zunächst rechtsseitig in die Seitenschutzplanke, anschließend quer über die Fahrbahn in die Mittelschutzplanke geschleudert worden und schließlich auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen gekommen. Beide Insassen kamen mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Dabei entstand ein Sachschaden von etwa 6.000 Euro.
Gegen 21.50 Uhr erlitten an gleicher Stelle zwei Polizeibeamte leichte Verletzungen bei einem weiteren Unfall. Ein 28 Jahre alter Mann hatte mit seinem Ford ebenfalls die BAB 2 in Richtung Berlin befahren. Auf dem Überholfahrstreifen kam er mit seinem Wagen nach links von der Fahrbahn ab, prallte in die Mittelschutzplanke, schleuderte anschließend quer über die Fahrbahn und prallte seitlich in den am rechten Fahrbahnrand stehenden Funkstreifenwagen der Polizei. Die beiden im Fahrzeug sitzenden 47 und 49 Jahre alten Polizisten wurden leicht verletzt, der Fordfahrer blieb ohne Blessuren. Den Schaden bei diesem Unfall schätzen die Ermittler auf etwa 15.000 Euro. Aufgrund der Eisglätte musste die BAB 2 in Fahrtrichtung Berlin bis etwa 23 Uhr voll gesperrt werden. Es bildete sich dabei ein Stau von etwa drei Kilometern Länge.