Der Flecken Lauenau hat deshalb nach einer Anregung aus der SPD-Ratsfraktion zwei „Hundetoilettenanlagen” beschafft. Die in unscheinbarem Grün gehaltenen Vorrichtungen bestehen aus einem Spender von Plastiktüten und einem Müllbehälter. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 1600 Euro. Mit dieser Maßnahme hofft nicht nur Sprecher Karsten Sucker auf mehr Sorgfalt von Hundehaltern.
Ordnungsamtsleiter Ingo Heuser verwies auf die rechtliche Beurteilung der lästigen Exkremente. Generell sei der Verursacher und damit „Herrchen” oder „Frauchen” für die Beseitigung der Rückstände verantwortlich. Sei dies nicht möglich, geraten die Anwohner in die Pflicht, die für ihren Grundstücksanteil auch die Wegereinigung zu übernehmen haben. So weit wollten Rat und Verwaltung jedoch bislang nicht gehen. Deshalb investierte die Gemeinde in die aufwendigen Einrichtungen zur Selbstbedienung, die am Anfang und am Ende des Unteren Triftwegs stehen. Ihre Erwartung: Stehen Tüten handgerecht zur Verfügung, lassen sich die lästigen Haufen verringern.
In den ersten Tagen sei nach Angaben Heusers bereits eine Verbesserung der Situation eingetreten. Der Rathausmitarbeiter lobte in diesem Zusammenhang alle Hundebesitzer, die vorher schon mit Verantwortung das Gassigehen ihrer Lieblinge begleiteten und auch ohne spezieller „Toilettenanlage” Kothaufen einsammelten und entsorgten. Foto: al