Persönliche Herausforderungen beginnen | Schaumburger Wochenblatt

Persönliche Herausforderungen beginnen

Ein gelungener Start in die Herausforderungen. (Foto: IGS Rodenberg)
Ein gelungener Start in die Herausforderungen. (Foto: IGS Rodenberg)
Ein gelungener Start in die Herausforderungen. (Foto: IGS Rodenberg)
Ein gelungener Start in die Herausforderungen. (Foto: IGS Rodenberg)
Ein gelungener Start in die Herausforderungen. (Foto: IGS Rodenberg)

Im Spalier stehend und mit viel Applaus verabschiedeten Schülerinnen und Schüler der IGS Rodenberg 50 Mitschülerinnen und -schüler. Sie starteten in das Projekt „Herausforderungen“.

„Seit Monaten haben die Jugendlichen auf diese Herausforderung hingearbeitet. Dabei stellten sie sich die Fragen: Was sind meine Stärken? Was kann ich schon gut? Was interessiert mich wirklich im Leben? Was möchte ich noch lernen? Was fordert mich persönlich heraus?“, erklärt Schulleiterin Ina Letkemann gegenüber dieser Zeitung.

Hierbei haben sich Schülergruppen von drei bis sieben Personen gefunden, die dann ein gemeinsames Projekt der Herausforderung gezielt geplant haben. Die Vorgabe dazu war, dass sie als Team funktionieren, ihren Heimatort – und somit ihre Komfortzone – verlassen und etwas tun, das sie persönlich herausfordert. Für die Herausforderung steht ihnen auch nur ein begrenztes Budget zur Verfügung. Mit 100 Euro pro Person müssen sie sich verpflegen, die Übernachtungen bezahlen, Fahrtkosten begleichen und ihre erwachsene Begleitperson davon mitfinanzieren.

Elf Gruppen machten sich hierzu für acht Tage auf den Weg. Neun von ihnen reisen mit dem Fahrrad und zwei Gruppen sind mit dem Zug gestartet. Die Ziele reichen von Bremen über Hamburg bis hin zur polnischen Grenze und nach Rotterdam. Eine Gruppe tritt als Straßenmusikanten auf, eine unterstützt die Arbeit auf einem Gnadenhof und eine weitere hilft auf einem Bauernhof. Somit sind die Herausforderungen sehr vielseitig.

Gemeinsam ist allen Gruppen, dass sie als Team funktionieren und auch Krisen gemeinsam bewältigen müssen. Während der acht Tage verzichten die Teilnehmer auf Handys, lediglich ein Notfallhandy hat jede Gruppe mit dabei. Sie werden viel miteinander diskutieren müssen, gemeinsam auf kleinen Gaskochern kochen, ihre Zelte immer wieder auf- und abbauen und ihre Pläne anpassen, wenn sich Dinge anders entwickeln als geplant. Nicht nur die Eltern sind gespannt, welche Erfahrungen die Jugendlichen machen werden.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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