Bei starkem Seitenwind war fliegerisches Können eine Voraussetzung. Den ganzen Nachmittag über boten rund 15 Piloten mit ihren verschiedenen Fluggeräten eine grandiose Vorführung. Zu Beginn wurden die Zuschauer mit einem Willkommens-Banner begrüßt. Rainer Diet zog mit einem Oldtimer Doppeldecker den Banner durch die Lüfte. Danach ging es Schlag auf Schlag. Jens Gedien flog eine „Sukhoi 29” mit 2,6 Metern Spannweite nach Musik. Eine „Katana” mit 3,10 Metern Spannweite und einem 150 ccm Motor wurde von Moritz Melletat im Kunstflug durch die Luft getrieben. Als ein Höhepunkt von vielen startete Carsten Teigeler seine Turbinen getriebene „F-18”. Die Turbine erzeugt einen Schub von 28 Kilogramm. Dabei verbraucht das Modell vier Liter Kerosin in sechs Minuten. Rafael Kulla zeigte auf beeindruckende Weise, wie man den Hubschrauber „Airwolf” gekonnt und naturgetreu durch die Luft bewegt. Dazu gab es Segler mit und ohne Antrieb, Elektro Hubschrauber, Seglerschlepp, Speedmodelle mit 300 Stundenkilometern zu bestaunen. Der jüngste Pilot war Robin Adamschak, der mit erst zwölf Jahren Segler und Motormodelle fest im Griff hatte. Am spontanen Beifall der Zuschauer zeigte sich, das die Veranstaltung begeisterte. Bei Bratwurst und Pommes, Kaffee und Kuchen sowie gekühlten Getränken musste kein Zuschauer darben. Heinz-Jürgen Wilde, der 35 Jahre lang als Flugleiter und Kommentator fungierte, hatte sein Amt zuvor an Rafael Kulla weitergegeben, der den Flugtag gut über die Bühne brachte. Um 18 Uhr wurde das zufriedene Publikum verabschiedet.
Foto: privat