Die zwei Krippengruppen mit je 15 Kindern und die Kindergartengruppe mit 25 Kindern seien zu prima Teams zusammengewachsen. Am Herzen liege ihnen die „Rote Krippengruppe”, die auch Neuberts zweijähriger Sohn Emil und Willes fast dreijähriger Sohn Ben besuchen. „Unsere Kleinsten werden hier besonders liebevoll umsorgt”, sagten die Vorsitzende der Elternvertretung Neubert und ihre unterstützende Kraft Wille.
Der kleine Ben ist mit zwei Jahren in die Kita gekommen.
Den täglichen Umgang mit Spielgefährten in seinem Alter merkt ihm seine Mutter deutlich an. „ Er hat ein unglaublich positives Sozialverhalten entwickelt”, stellte Wille fest. Sollte Ben irgendwann noch ein Geschwisterchen bekommen, würde sie alles wieder genauso machen. Auch Emil, der bereits mit einem Jahr und drei Monaten in den „Fasanenweg” kam, sei sehr kontaktfreudig geworden, ergänzte Neubert. Gemeinsame Aktionen und Erlebnisse würden das „Wir-Gefühl” fördern und das Selbstbewusstsein jedes Einzelnen stärken. Beide Mütter setzten sich dafür ein, dass die in der Gesellschaft noch immer vorhandenen Vorbehalte gegenüber Kinderbetreuung von unter dreijährigen endlich abgelegt werden.
Nicht zuletzt dem Engagement und der Kreativität der drei Erzieherinnen Heike Böer, Svenja Wagenknecht und Anja Behrendt sei es zu verdanken, dass die Kinder auch neben dem geregelten Tagesablauf spannende Eindrücke gewinnen konnten. In einem „coolen Gefährt”, so Wille, geht es für die Kleinen dann auf Entdeckungstour.
Das besagte Fortbewegungsmittel ist vergleichbar mit einem ziemlich großen Kinderwagen, der Platz für sechs abenteuerlustige Sprösslinge bietet. Während die Großen fleißig schieben, genießen die Kleinen die Ausflüge. Dazu gehören etwa der Besuch des historischen Schützenfestes in Stadthagen, Erdbeerpflücken auf einem nahe gelegenen Erdbeerfeld oder ein Besuch in der Reithalle Stadthagen.
Die Mütter Neubert und Wille hoffen, dass sich die Kita auch weiterhin so gut in die Stadthäger Betreuungslandschaft integriert. „Sie ist wirklich eine Bereicherung.”
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