Suchergebnisse (Stadtwerke Schaumburg Lippe) | Schaumburger Wochenblatt

Aufsichtsrats-Vorsitzender Oliver Theiß, Vorsitzender der Gesellschafter-Versammlung Axel Wohlgemuth, Geschäftsführer der Stadtwerke Schaumburg-Lippe Dirk Rabeneck (v.l.n.r.) an der neuen Ladesäule auf dem Kundenparkplatz. (Foto: ab)

Gute Nachricht für Stadtwerke-Kunden

Zum 1. Januar 2024 werden die Preise für Strom, Gas und Fernwärme spürbar gesenkt. Anhand einer Grafik machte Rabeneck deutlich, wie sehr der Ukraine-Krieg die Marktpreise beeinflusst hatte. Mit ihrer konservativen Beschaffungspolitik, mit der das Unternehmen mit Sitz in Bückeburg, Strom und Gas an den Märkten einkauft, konnte den Kunden immer eine zuverlässige Lieferung zugesagt werden, betonte Dirk Rabeneck. Mitte 2022 mussten Discout-Anbieter ihre Lieferungen einstellen, da sie ihre War an den Spotmärkten einkaufen und sie die Handelspreise nicht mehr bezahlen konnten. Die Kunden wurden daraufhin an die Grundversorger verwiesen, zu denen auch die Stadtwerke gehören. Der Schaumburger Energieversorger kauft seine Tranchen hingegen zu vielen unterschiedlichen Zeiten am Terminmarkt ein und minimiert so das Risiko. Der Geschäftsführer der Stadtwerke ist seit drei Jahren und zwei Monaten Chef des Energieversorgers und wurde im Pressegespräch durch den Aufsichtsrats-Vorsitzenden Oliver Theiß (Bürgermeister Stadthagen) und Axel Wohlgemuth, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung und Bürgermeister von Bückeburg unterstützt. Anhand mehrerer Beispiele rechnete Dirk Rabeneck vor, wie sich die angekündigten Preise ab 1. Januar in Euro und Cent auswirken. Der Arbeitspreis für Strom sinkt in der Grundversorgung von 31,71 Cent pro Kilowattstunde auf 27,66 Cent. Kunden, die den günstigsten Tarif „StromVario“ gewählt hatten, zahlen zukünftig statt 31,21 Cent pro Kilowattstunde nur noch 27,16 Cent.
(v.l.n.r.) Bürgermeister Oliver Theiß, Dirk Rabeneck, Michael Sukoll, Anja Steffen-Ohme (Stadtwerke Schaumburg-Lippe), Rudi Kuppe (Wasserwerk Wendthagen-Ehlen) vor dem Silo -15 Meter hoch, 3,2 Meter Durchmesser.  (Foto: ab)

Weithin sichtbar – neuer Kalksilo am Wasserwerk Wendthagen-Ehlen

Mit dem Appell schloss der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Stadtwerke Schaumburg-Lippe, Bürgermeister Oliver Theiß, das Pressegespräch im Wasserwerk Stadthagen im Ortsteil Wendthagen-Ehlen. Etwa 300.000 Euro investierte der große Schaumburger Wasserversorger Stadtwerke in eine neue Kalklöschanlage mit einem schon von Weitem sichtbaren Siloturm. Wassermeister Rudi Kuppe erklärte die Notwendigkeit, weil für die Aufarbeitung des geförderten Wassers eine andere Kalkart genutzt werde. Im Wasserwerk werden etwa 360 Tonnen Kalk pro Jahr benötigt, um das Trinkwasser für die Kreisstadt auf die gewünschte mittlere Härte zu bringen sowie unerwünschtes Eisen und weitere Stoffe auszufiltern. Der Wechsel zu einem anderen Kalklieferanten war notwendig geworden, um eine größere Unabhängigkeit von Lieferanten zu erhalten. Außerdem biete der neue Kalk eine Anpassung an den heutigen Stand der Technik. Kernstück der Investition ist das neue Kalksilo mit einem Fassungsvermögen von 80 Tonnen Kalk. Neben dem strahlendweißen Blickfang von 15 Metern Höhe und einem Durchmesser von über drei Metern, wurde im Wasserwerk die zur Aufbereitung erforderliche Technik erneuert. Geschäftsführer Dirk Rabeneck, der technische Leiter Michael Sukoll, Wassermeister Rudi Kuppe und Oliver Theiß gaben Einblicke in die Aufgaben der Stadtwerke Schaumburg-Lippe bei der Versorgung von über 22.000 Wasserhausanschlüssen in Schaumburg. Über ein Leitungsnetz von ungefähr 550 Kilometern liefert der Versorger etwa vier Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr an seine Kunden.
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