Der am meisten frequentierte Platz befindet sich derzeit im Siedlungsgebiet „Meierfeld”. Nirgendwo gebe es mehr Kinder als hier, befand der stellvertretende Gemeindedirektor Jörg Döpke. Deshalb nickte der Ausschuss zum Vorschlag, die vorhandene Ausstattung um eine Nestschaukel zu ergänzen. Diese ist offenbar der absolute Renner bei Kinder und Eltern.
Unklar blieb beim Ortstermin, ob nun einer von drei gepflanzten Bäumen tatsächlich den Unmut der Anlieger herausfordert. Angeblich könne das Zelt für das Straßenfest nun nicht mehr aufgestellt werden, wussten Ausschussmitglieder. Doch von den Nachbarn war niemand da, um mit den Kommunalpolitikern das Thema zu erörtern. „Die sollen ins Rathaus kommen, wenn sie sich beklagen”, beschied Döpke die fehlende Präsenz. Den Anwesenden selbst konnten keinen Fehler bei der Platzauswahl erkennen. Döpke berichtete weiter, dass am Spielplatz Memeler Straße Bohlen an der Hängebrücke ausgetauscht worden seien. Die Schaukelanlage ist wegen Unfallgefahren verschwunden. Ein möglicher Ersatz würde tausend Euro kosten.
Ob diese Summe eingesetzt wird, habe der Ausschuss zu entscheiden.
Am Spielplatz Rothebreite freuen sich Kinder über eine neue Wippe. Auch hier könnte es eine Nestschaukel geben. Sorgen bereite die Windbruchgefahr an den sechs vorhandenen Pappeln. Sie sollen deshalb nach einstimmigem Beschluss gefällt und durch eine andere Baumart ersetzt werden.
An den Spielplätzen Berliner Straße müssen ein Zaun und am Hoppenberg ein Karussell erneuert werden. Für das Gelände hinter dem früheren Feuerwehrhaus in der Gartenstraße könnte eine neue Schaukelanlage die Gegebenheiten verbessern. Eine Beschaffung wird jedoch erst im kommenden Jahr möglich sein.
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