Im Vordergrund steht den Kindern den Wald nahe zu bringen: Dabei geht es weniger um sportliche Aktivität als um das Entdecken der Natur und ihrer Lebewesen. An verschiedenen Stationen machen die Schüler-Gruppen mit den selbstausgedachten Namen wie die „Roten Füchse”, halt. Sie benennen Tiere oder finden heraus, welche Insekten in einer Baumrinde leben. Nebenbei lösen die kleinen Naturforscher ein Kreuzworträtsel. Und damit die kleinen Entdecker nicht vom Weg abkommen, sind an den Bäumen Baumscheiben angebracht, welche die Kinder zählen müssen. „Anfangs sind die Schüler wie wild durch den Wald gewetzt. Mit dem Baumscheiben-Zählen haben wir das jetzt ganz gut im Griff”, erzählt Seidel. Die einzelnen Aufgaben an den Stationen werden mit Punkten bewertet. Ermittelt wird die Gruppe mit der höchsten Punktzahl und die Gesamtwertung jeder einzelnen Klasse. Bei der „Siegerehrung” erhält jedes Kind eine Urkunde. Seit 30 Jahren gibt es diese Aktion organisiert durch die Stadtverwaltung und der Kreisrevierförsterei. Oft haben sogar schon die Mütter der heutigen Teilnehmer bei den Waldjugendspielen mitgemacht. Und jedes Jahr arbeiten die Förster wieder mit einem Ziel: Neue Freunde für den Wald zu finden. Foto: wa