Die vier bis 18 Jahre alten Akteure sind mindestens die dritte Generation, die dem Zirkusflair die ganze Freizeit widmet.
Angefangen hatte alles 1977 mit der Ferienfreizeit einer hannoverschen Kirchengemeinde. Als die Schule wieder anfing, blieb das Sommerthema „Zirkus” weiterhin bestehen. Heute sind Truppe und Utensilien so professionell, dass bereits Auftritte vor internationalem und prominentem Publikum erfolgten. Die Schirmherrschaft übernahm kein Geringerer als der Chef des legendären „Roncalli”, Bernhard Paul.
Von der Perfektion konnte sich das Lauenauer Publikum so nachhaltig überzeugen, dass selbst gestandene Erwachsene in höchsten Tönen ins Schwärmen gerieten. Quirlig und kunterbunt ging es im Scheinwerferlicht zu; Spannung verbreiteten Stelzenläufer, Einradfahrer und eine Turnerin am Vertikaltuch.
Sogar eine richtige Kapelle gab es, die natürlich ebenso aus jungen Leuten bestand wie alle übrigen Darsteller.
„Alice im Wunderland” lautete das Motto der jüngsten Einstudierung. Und so glamourös und wunderbar war auch das zweieinhalbstündige Programm. Nächstes Jahr im Oktober gibt es eine Fortsetzung. Jede Wette gilt: Auch dann dürfte schon im Vorverkauf das allerletzte Ticket vergriffen sein.
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