1926 wurde die Freiwilligen Feuerwehr Engern mit 20 Kameraden gegründet, bis dahin bestand in Engern nur eine Pflichtfeuerwehr. 1952 wurde das Feuerwehrgerätehaus mit Schlauchtrockenturm am Schweinemarkt 6 gebaut, 1963 eine erste Tragkraftspritze beschafft. 1966 kam das erste Tragkraftspritzenfahrzeug im Rahmen des 40-jährigen Bestehens. Bis dahin verfügte man nur über einen hand- oder treckergezogenen Tragkraftspritzenanhänger. 1973 gibt es einen Anbau einer normmäßigen Fahrzeughalle an das bestehende Feuerwehrhaus und 1974 die Gebietsreform, bei der aus der Freiwilligen Feuerwehr Engern nun durch Eingemeindung zur Stadt Rinteln die Freiwillige Feuerwehr Rinteln, Ortsfeuerwehr Engern wird. 1989 wird das neuen Tragkraftspritzenfahrzeug an die Wehr übergeben. Es hat eine erweiterte Ausstattung wie Atemschutz, Steckleiter und Schaumausrüstung. 1992 werden vier 2m-Band Handsprechfunkgeräte in Betrieb genommen, die durch Spenden aus der Engerschen Bevölkerung angeschafft werden können. Außerdem wird eine Altersgruppe für ehemalige Aktive gegründet. 1993 folgt die Gründung einer Jugendfeuerwehr, die 13. Jugendfeuerwehr im Stadtgebiet mit einem Mädchen und zwölf Jungen. 1997 wird ein Anbau an die Mehrzweckhalle in Zusammenarbeit mit dem Männergesangverein Concordia Engern als Versammlungsraum der Jugendfeuerwehr in Angriff genommen. Im Jahr 2000 wird die neue Tragkraftspritze übernommen und 2001 gibt es zehn Funkmeldeempfänger für die stille Alarmierung ohne Sirene, gestiftet von einem Feuerwehrkameraden. Der erste Engerschen Gänsemarsch wird anlässlich des 75-jährigen Jubiläums ins Leben gerufen. Der Gänsemarsch wird seitdem im zweijährigen Rhythmus durchgeführt. 2008 werden zehn digitale Funkmeldeempfänger durch die Stadt Rinteln übergeben und die Jugendfeuerwehr feiert ihr 15-jähriges Bestehen mit Freundschaftswettbewerben auf dem Sportplatz. 2009 wird Karl-Heinz Zerbst das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber verliehen, das erste Mal in der Geschichte der Engerschen Wehr.
2010 feiert die Wehr aktiv mit bei der 850-Jahr-Feier des Dorfes: „Ein Superwochenende, das noch lange in sehr guter Erinnerung bleiben wird”, so Reese.
Das Jahr 2011 war bis jetzt recht arbeitsreich mit Weserhochwasser, Unwetter und Menschenrettung.
Die Wehr verfügt derzeit über 176 Mitglieder, davon 20 aktive Kameraden/Innen.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft wird Stefan Diekmann geehrt. Arno Köbke ist seit 50 Jahren in der Wehr und Werner Redeker seit 60 Jahren. Das Spitzenjubiläum feierte jedoch Fritz Klemme mit 75 Jahren Mitgliedschaft.
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