Schon vor einigen Wochen hatten Thomas Berger, Norbert Bruhne und Karsten Dohmeyer in einer Sitzung des Bau- und Planungausschusses scharf auf die bestehenden Pläne für die innerörtliche Sanierung reagiert. Sie sprachen sich für den Erhalt des Gebäudes aus, an dessen Stelle Garagen entstehen sollen. Auch kritisierten sie die inzwischen montierten Garagen in direkter Nachbarschaft zur ehemaligen Rektorschule auf dem Hofgelände Reinecke. Hier wäre ein „Bauerngarten” am Übergang zum historischen Ortskern besser gewesen.
Das aus ihrer Sicht „überstürzte und unnötige Fällen” der Kastanie in der Marktstraße vor wenigen Tagen nährt ihren Verdacht, dass noch in der alten Wahlperiode vollendete Tatsachen geschaffen werden sollen. Sie fürchten, dass die heutige Entscheidung den gleichen Grund habe.
Dabei können sie sich vorstellen, dass sich das Gebäude auch erhalten lasse, indem im Erdgeschoss hinter „Naturholztoren” Autos verschwinden und weitere Flächen als „Bürgerbüro” dienen.
Ihr Rundschreiben enthält einen Coupon, den die Bürger ankreuzen und damit die Forderungen der „Grünen” unterstützen sollen. Wahlweise kann unter anderem der Stopp des geplanten Abrisses, die Einberufung einer weiteren Bauausschusssitzung, die Entfernung der Garagen auf der Hofanlage Reinecke und „bessere Informationen der Bürger zur geplanten Ortskernsanierung” verlangt werden. Foto: al