Da gab es irische Songs zum Auftritt junger Akrobaten aus Pohle. Axum Müller bereitete Kaffee nach Art ihrer äthiopischen Heimat zu; örtliche Könnerinnen hatten dazu den Kuchen gebacken. Weiyi Tilgner-Chang lud zum Schnupperkurs in TriloChi ein. Letzeres ist in Reinsdorf bald ebenso möglich wie Musikunterricht oder ein Sportkurs. Die 200 Besucher staunten nicht schlecht. Manche erinnerten sich daran, dass bereits vor über 25 Jahren dank einer privaten Initiative viel Kultur und Beschäftigungsmöglichkeiten sich in Reinsdorf etabliert hatten. „Allmende” hieß die Gruppe damals. Daran könnte das Projekt „Alte Schule” durchaus anknüpfen – und weite Wege der Einwohner zu auswärtigen Betätigungsangeboten ersparen. Vor diesem Hintergrund zeigte sich auch Apelerns Bürgermeister Heinrich Oppenhausen ganz angetan. Außerdem freute er sich, dass trotz des Wechsels der Feuerwehr in ihr neues Gerätehaus die alte Schule ein Mittelpunkt bleiben könne. Bis vor wenigen Monaten hatte sie den uniformierten Helfern noch als Treffpunkt gedient. Inzwischen wurde das Gebäude an Süreth und Dinter verkauft, die vor etwa zehn Jahren bereits die Lehrerwohnung angemietet hatten. Foto: al