Station eins hieß „Persönliche Ausrüstung”. Die Schüler durften Feuerwehrkleidung anprobieren und lernten in welcher Reihenfolge sich ein Feuerwehrmann ankleiden muss. „Das ist mal etwas ganz anderes, wenn die Kinder den Feuerwehrhelm in der Hand haben, als ihn nur auf einem Foto zu sehen”, erklärt Referendarin Nina Ribinski. Besonders faszinierte die Schüler „Das Verhalten im Brandfall”. Hierzu wurde ein Klassenraum komplett mit künstlichem Rauch gefüllt. Feuerwehrmann Christian Harmening mitten drin. Von der Tür aus beobachteten die Kinder die Ausbreitung des Rauches. Harmening demonstrierte das richtige Verhalten, „Man sollte möglichst nicht in den Rauch gehen. Ist es zu spät, tief am Boden entlang kriechen, da der Rauch nach oben steigt.” Diese Übung war sehr lehrreich, denn „Feuer finden die Kinder ja alle gefährlich, aber dass Rauch giftig ist, weiß keiner”, so Beyer. Bei der fünften Station durften die Dritt- und Viertklässler selbst ans Werk. Welche Materialien brennen, wie zündet man eine Kerze an und wo lässt man einen brennendes Streichholz besser nicht fallen ging es durch Experimente herauszufinden. So brachte der Projekttag den Schülern außer Spaß noch wichtiges Wissen. „Jetzt wissen die Kinder was man im Brandfall selber tun kann und was die Feuerwehr tut”, sagt Ribinski. Am folgenden Tag dürfte bei der Alarmübung wohl alles glatt gegangen sein.