Schon Tage vor dem Finale wurde in den drei 6. Klassen in Lindhorst eifrig vorgelesen und geübt. Am Mittwochmorgen trafen dann die Klassenbesten aufeinander: Nils Rehbaum (6aR), Marc Bernsdorf (6H) und Sarina Bünnagel (6bR). Jeder der drei Teilnehmer las zunächst aus einem Buch eigener Wahl vor, wobei auch Autor und Inhalt kurz vorgestellt wurden. Hier hatten sich die Kinder die Bücher „Die drei Fragezeichen: Das Riff der Haie” von William Arden, „Gregs Tagebuch – Gibt’s Probleme?” von Jeff Kinney sowie „Schauergeschichten” von R.L. Stines ausgesucht. Etwa fünf Minuten wurde daraus vorgelesen, wobei Lesetechnik, Textgestaltung und Textverständnis von der Jury beurteilt wurden. Danach folgte der schwierigere Teil, nämlich das Vorlesen aus einem ihnen unbekannten Buch, das die Leiterin des Wettbewerbs, Christiane Gehrke-Ladusch, ausgesucht hatte. Auch hier wurden beim Vortrag aus dem Buch „Jojo und der verschwundene Hund” Lesetechnik und Textgestaltung bewertet.
Zur Jury gehörten neben Christiane Gehrke-Ladusch die Deutschlehrerin Frauke Krüger und die Schülerin Aileen Schubert aus der 10. Realschulklasse, die selbst vor einigen Jahren Teilnehmerin am Vorlesewettbewerb gewesen war. Als Zuschauer saßen die Schüler der 10bR mit im Raum und geizten nach jedem Vortrag nicht mit Applaus. Auch wenn es nur eine Siegerin am Schluss geben konnte, so erhielt doch jeder der drei „Lesehelden”, die bei der Auswertung extrem nahe beieinander lagen, ein Präsent am Ende der kleinen Schulveranstaltung. Foto: privat