Die Diplom-Biologin Eva von Löbbecke-Lauenroth hat deshalb ein Jahr lang das Projekt „Kinder als Naturforscher” durchgeführt. Die Kinder forschen, experimentieren und beobachten in diesem Alter mit einer enormen Ausdauer und Begeisterung. So hat Eva von Löbbecke-Lauenroth Antworten auf Fragen wie „Warum werden Vogel-Entenfedern nicht nass? Warum verfärben sich Blätter im Herbst? Warum regnet es? Wie entstehen Seifenblasen?” gegeben.
Während des Sommerfestes nutzen die Mädchen und Jungen die Spielmöglichkeiten des Kindergartens, stellten aber auch Seifenblasen und Wasserlupen her und probierten diese aus. Es wurde ein Insektenhotel angefertigt und der Frage nachgegangen, wie ein Tornado funktioniert. Insbesondere die erwachsenen Festbesucher stärkten sich bei Kaffee, Kuchen und Würstchen.
„Aus christlicher Sicht war das Naturforscherprojekt eine wichtige Sache”, meinte Pastor Heinz Schultheiß. Es sei darum gegangen, nicht nur den Mitmenschen, sondern auch die Natur wahrzunehmen, eine Art „Schule des Sehens”. Das gelte insbesondere auch für Tiere. So sei ein Wurm als Kreatur zu verstehen, auf den man nicht so einfach drauf tritt. „Unsere Kinder haben noch den Vorteil, Natur vor der Haustür erleben zu können”, sagte Reiner Brombach.
Der Bürgermeister stimmt mit dem Pastor überein, dass Eva von Löbbecke-Lauenroth den Kindern die Fakten „kompetent, ruhig und souverän” vermittelt hat und dass so etwas Sinnvolles eigentlich fortgesetzt werden müsste. Das Projekt „Kinder als Naturforscher” ist von der Bürgerstiftung Schaumburg, der Stadt Bückeburg und der Kirchengemeinde Petzen gesponsert worden. Foto: hb/m