Über den Schacht hatte sich der Brand von der Küche bis in den Dachstuhl ausgebreitet. Rund 170 Einsatzkräfte der Feuerwehr bekämpften das Feuer in dem Gebäude in der Jetenburger Straße neun Stunden lang. Dabei gelangten viele Feuerwehrleute an ihre körperlichen Grenzen, die schwere körperliche Arbeit und Außentemperaturen von über 30 Grad Celsius machten ihnen zu schaffen. Ein Feuerwehrmann wurde mit Kreislaufproblemen ins Krankenhaus gebracht. Einer seiner Kollegen musste zur Beobachtung ebenfalls ins Hospital, nachdem ihm ein Autofahrer über den Fuß gerollt war. Fünf Mitarbeiter des Jetenburger Hofs wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung behandelt, eine weitere Mitarbeiterin stürzte mit dem Fahrrad auf dem Weg zum Hotel, nachdem sie von dem Brand erfahren hatte. Die Hotelzimmer waren zum Zeitpunkt des Feuers nicht belegt. Die Feuerwehr Bückeburg-Stadt sprach von einem der größten Brandeinsätze in den vergangenen Jahren. Beteiligt waren zusätzlich die freiwilligen Feuerwehren des Löschzuges Bückeburg-Ost aus Bergdorf, Müsingen und Scheie sowie ein weiterer Löschzug aus Stadthagen. Wegen des hohen Bedarfs an Atemschutzgeräteträgern rückte außerdem Verstärkung aus Röcke und Rusbend sowie von der Bundeswehrfeuerwehr aus Achum an. Der Gerätewagen Atem- und Strahlenschutz des Landkreises Schaumburg kam ebenso zum Einsatz. Foto: privat