APELERN (al). Mit der Proklamation der neuen Könige des Kreisverbands Nesselblatt hat das diesjährige Schützenfest in Apelern seinen Höhepunkt erreicht. Drei Tage lang feierten die gastgebenden Schießsportler vom Riesbach, die örtlichen Vereine sowie zahlreiche Einwohner und freuten sich am Sonntag über viele große Abordnungen im grünen Schützenrock aus der ganzen Umgebung. Nicht nur für den Kreisvorsitzenden Volker Günther stimmte alles an der Großveranstaltung. Auch die Verantwortlichen im Apelerner Schützenclub strahlten um die Wette. Bereits zum Festauftakt am Freitagabend wurden rund tausend Besucher einer Zeltdisko gezählt. 24 Stunden später freute sich eine ausgelassene Festgesellschaft über fröhliche Blasmusik. Und auch am Sonntag beim großen Treffen der Nesselblattvereine blieb kaum ein Stuhl frei. Kreisvorsitzender Volker Günther dankte für das Engagement: „Wir wissen, wie viel Mühe und Arbeit ein solches Fest erfordert.” Dann beeilte er sich, die Namen der neuen Bestplatzierten bekannt zu geben. Denn nur wenige Eingeweihte wussten bis dahin, wer sich an die Spitze der Konkurrenz geschossen hatte. Bei den Herren war es Wolfgang Hoffmeister (SV Bad Nenndorf), gefolgt von seinem Vereinskameraden Dietmar Beck und Ernst Glißmann (SV Beckedorf). Elke Robock vom SV Haste führt die Damenriege an vor Edeltraud Brandes (SV Bad Nenndorf) und Karin Groß (SV Hohnhorst). Fast wäre die Jugendspitze komplett in der Hand des SV Horsten geblieben. Denn nach Benedikt Stiller konnte sich Vorjahreskönig Nikos Kuhnke platzieren und eigentlich auch Nils Preuger. Doch da dieser nicht anwesend war, kam ein junger Apelerner zum Zuge: Hannes Struckmeier rückte nach und nahm strahlend den Orden als Zweiter Prinz entgegen. Dagegen gab es in diesem Jahr keine Auszeichnungen für besondere Leistungen auf Bundes- und Landesebene. Das habe jedoch nicht an sinkender Teilnehmerzahl oder schlechteren Leistungen gelegen, betonte Günther auf Anfrage. Der einzige Grund: „Die anderen Schützen waren halt einfach besser.” Foto: al