Zusammenschluss der Museen bringt Ergebnisse | Schaumburger Wochenblatt

Zusammenschluss der Museen bringt Ergebnisse

Vertreter aus fünf Vereinen im Planungsgespräch zur LaGa. (Foto: gk)
Vertreter aus fünf Vereinen im Planungsgespräch zur LaGa. (Foto: gk)
Vertreter aus fünf Vereinen im Planungsgespräch zur LaGa. (Foto: gk)
Vertreter aus fünf Vereinen im Planungsgespräch zur LaGa. (Foto: gk)
Vertreter aus fünf Vereinen im Planungsgespräch zur LaGa. (Foto: gk)

Vor acht Monaten gegründet, konnten inzwischen die Möglichkeiten der Zusammenarbeit klar umschrieben und in praktische Planungen umgesetzt werden. Gemeint ist der „Arbeitskreis Amt Rodenberg“, der sich einmal monatlich im Foyer des Museums Rodenberg trifft. Er setzt sich zusammen aus Mitgliedern der Museumslandschaft Amt Rodenberg, des Museums Bad Nenndorf – mit dem Arbeitskreis Heimatgeschichte im Verein Glück-Auf-Riehe –, des Heimat- und Museumsverein Lauenau und Umgebung e.V., mit dem Fleckenmuseum Lauenau, sowie der Haster Runde. Ebenfalls angeschlossen hat sich der Förderverein Landesgartenschau Bad Nenndorf e.V. Ziel ist es, den Museen rund um Rodenberg eine Möglichkeit zu geben, sich stärker in der Öffentlichkeit gemeinsam zu präsentieren und hierbei auch gemeinsame Projekte zu verwirklichen.

Erstes angestrebtes Ziel ist die gemeinsame Präsentation der Vereine im kommenden Jahr, mit eigenständigen Themen, über alle 173 Tage, auf der Landesgartenschau in Bad Nenndorf. Wie die jüngste Versammlung des Kreises zeigte, nehmen die Planungen bereits jetzt sehr konkrete Formen an. Demnach wird sich jeder Verein jeweils über fünf Wochen in einem gemeinsamen Holzhäuschen mit historischen beziehungsweise kulturellen Themen präsentieren. Auch zu bestimmten Thementagen werden gezielte Darstellungsformen und Informationen für die Besucher der Gartenschau verwirklicht.

Alles geschieht in Eigenregie und aus eigenem Finanzbudget. Hierbei können beispielsweise folgende Themen zum Tragen kommen: „Schlamm, Schwefel, Sole“, „Weben und Spinnen“, „Eisenbahn“, „Bierproduktion“, „Süntelbuchen“, „Industrielle Möbelgeschichte“ oder „Rodenberg: Bedrohungen durch Feuer, Wasser und Kriege“. Da dieses Angebot im Plan des Ausstellungsgeländes klar benannt werden wird, ist auch mit entsprechenden Besucherzahlen zu rechnen.


Winfried Gburek
Winfried Gburek

Freier Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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