Allerdings muss die Samtgemeinde selbst in die Tasche greifen: Der Landkreis gibt nur für ein Modell einen Zuschuss von bis zu 4.000 Euro. Doch für den Apparat samt Aufzeichnungstechnik und Ladegerät sind bereits 6.500 Euro fällig, sodass letztlich 9.000 Euro aus hiesigen Mitteln finanziert werden müssen. Dennoch sprach sich der Ausschuss nach kurzer Debatte bei einer Enthaltung für den Kauf aus. Letzte Zweifel wurden durch Jürgen Wilkening (SGSR) beseitigt. Der ehemalige Gemeindebrandmeister berichtete „von guten Erfahrungen” nach Bränden. Er sei sich sicher, dass einmal „alle Züge” aufgerüstet werden müssen. Vorsitzender Klaus-Werner Volker (SPD) verlangte, dass die Weitergabe der alten Kameras keinen Anspruch auf Wiederbeschaffung nach sich ziehe. Dem stimmte der Ausschuss zu. Erheblich teurer wird der Kauf neuer Schutzhelme, da die bislang verwendeten vor allem beim Atemschutzeinsatz nicht mehr zugelassen sind. Derzeit kursieren in den Wehren bereits erste Muster: Die Feuerwehrleute sollen selbst entscheiden, welches Modell am besten geeignet ist. Der Stückpreis liegt zwischen 165 und 220 Euro. Nach Ansicht von Gemeindebrandmeister Jens Löffler sollen zunächst für 75 Prozent der insgesamt 150 Atemschutzgeräteträger Helme beschafft werden. Allerdings gehe er davon aus, dass in absehbarer Zeit der neue Kopfschutz zum Standard werde, da junge Feuerwehrleute sich in aller Regel auch für den Schweren Atemschutz ausbilden lassen. Einstimmig legte der Ausschuss den Betrag von 22.000 Euro für den Etat fest. Ohne Diskussion winkte er den Ersatz für die marode Tragkraftspritze der Reinsdorfer Feuerwehr ab. Das 25 Jahre alte Modell erwies sich zuletzt als immer reparaturanfälliger. Allein in 2016 mussten dafür 1.000 Euro investiert werden. De neue Spritze kostet 11.000 Euro. Für die Einsatzfahrzeuge könnte die Samtgemeinde wohl noch tiefer in die Tasche greifen. Wie ein Zuhörer bemerkte, gebe es noch nicht überall das zur Pflicht gewordene Notstromaggregat. Dieses Thema sei bereits in der letzten Feuerschutzausschuss-Sitzung der alten Wahlperiode heftig diskutiert worden, rügte Hans-Dieter Brand (SPD). Geschehen sei seither nichts. Der Ausschuss bat Gemeindebrandmeister Jens Löffler, den Bedarf zu ermitteln. Foto: al