Sascha Gomolzig als Elternvertreter des Steinberger Kindergartens sieht es kritisch, dass die Stadtverwaltung in die Befragung auch gleich die Sachdarstellung der Verwaltung in der Ortsratsvorlage mitschickte. Er sieht darin eine Beeinflussung der abstimmenden Eltern und kritisiert, dass das Schreiben nicht neutral gefasst ist. So sei es eher ein Argument für Deckbergen. Für Jens Wienecke von der „BISIS”, das ist die „Bürgerinitiative Schule in Steinbergen”, findet den negativen Gebrauch des Begriffs „Kombiklasse” unpassend. Seiner Meinung nach sei die Schule in Steinbergen durch ihre Nähe zum Kindergarten, Krippe und Hallenbad geradezu ideal gelegen und auch das müsse bei der Diskussion beachtet werden. Die „BISIS” befürchtet nun, dass, sollte keine neue Klasse in Steinbergen zum Schuljahresbeginn eingeschult werden, der Standort endgültig vor dem Aus stehe. Und auch die Haltung der Schulleiterin Claudia Buschke besorgt die Steinberger Eltern. Denn bei einem Treffen mit den Ortsräten Steinbergen, Deckbergen, Schaumburg, Engern, Ahe und Westendorf, wo es um die Klassenbildung auf Grundlage städtischer Zahlen des Einwohnermeldeamtes ging, sieht das schulinterne Konzept vor, nur in Deckbergen einzuschulen.