Gemeindedirektor Georg Hudalla bat die Bevölkerung um Verständnis, dass sich die Angelegenheit so lange verzögere. Aber es sei richtig gewesen, dass der Landkreis die Breitbandversorgung zentral in die Hand genommen habe und sogar eigenes Personal vorhalte: „Wir als Gemeinde hätten kein Vorreiter sein können.” Dagegen hat die Telekom bereits konkrete Unterlagen vorbereitet, wie der Anschluss der beiden Ortsteile an das Glasfasernetz erfolgen soll. Es geht durch die Feldmark: Die Trasse kommt von Lauenau entlang der Blumenhäger Straße und zweigt am ehemaligen Wasserbehälter ab. Südlich des Blumenhäger Bachs teilt sie sich am dortigen Wegedreieck: Ein Strang führt zum Verteilerkasten in der Altenhäger Straße in Messenkamp. Der zweite bedient drei Stellen an der Kreuzbreite, im Unterdorf und der Straße „Zum Kalkofen” in Altenhagen II. Die bestehenden Verteiler werden jeweils erweitert. Von ihnen aber führen weiterhin Kupferleitungen zu den einzelnen Grundstücken. Anwohner sollten aber im eigenen Interesse darauf achten, wie die Hausanschlüsse selbst ausgestattet sind: „Ein dünner Klingeldraht wird für ein schnelleres Internet nicht ausreichen”, hieß es. Den Start der Fahrbahnerneuerung nahm der Rat mit Genugtuung zur Kenntnis. Er hatte entschieden, die Straßen Am Bache und Zum Hambühre in Altenhagen II sowie den Bohlenkamp in Messenkamp im so genannten Dünnschicht-Kaltverfahren zu reparieren. Die Arbeiten sollten bis zum Wochenende abgeschlossen sein. Die zeitweiligen Straßensperrungen waren diesmal rechtzeitig den betroffenen Anliegern mitgeteilt worden. In der Vorwoche hatte der Rückschnitt von Bäumen und Büschen im Bereich Am Bache massive Kritik ausgelöst: Einwohner beklagten fehlende Informationen und Behinderungen. Foto: al