„Wir wollen Impulse setzen und die Schüler motivieren, im Mannschaftssport mitzumachen”, sagte Thomas Rosin von der 5sports-Agentur, die den Parcours entwickelt hat. Es geht um Wendigkeit und Schnelligkeit – computergesteuerte Lichtschranken messen die Zeit –, aber auch um Teamgeist. Auf dem Hinweg sprinten die Schüler auf 28 Metern an Pylonen vorbei, müssen am Ende einen Basketball im Korb versenken und im Slalom zurücklaufen. Wer nicht trifft, verliert beim Einfangen und Zurücklegen des Balls wertvolle Zeit. „Sie machen die Erfahrung, dass man mit Training schnell zum Erfolg kommt”, so Rosin. Je jünger die Schüler seien, desto besser fruchte zwar die Motivation, aber irgendwann packe auch die älteren der Ehrgeiz, mehr aus sich herauszuholen. Untereinander werden Tipps ausgetauscht, um die beste Technik zu finden. Das konnte auch Sportlehrer Christian Stubbe bezeugen: „Die haben tatsächlich sehr viel Ehrgeiz entwickelt.” Einen weiteren Vorteil machte Schulleiterin Irmtraud Gratza-Lüthen aus: Gerade im ländlichen Raum seien viele Schüler in örtlichen Sportvereinen aktiv. „Davon profitiert man als Sportlehrer”, ergänzte Stubbe. Im Gepäck hatte Sportcoach Rosin neben einem glänzenden Pokal auch einen symbolischen Scheck über 300 Euro für die schulische Sportausrüstung. Mit dem Geld könnten nach Vorstellung Gratza-Lüthens die Spielkisten für den fünften und sechsten Jahrgang erweitert werden. Ihr sei es wichtig, dass sich die jungen Leute für eine sportliche Betätigung an der frischen Luft begeistern, statt „in der Pausenhalle abzuhängen” Foto: jl