Was viele Zeitgenossen vermutlich noch nicht wussten: „Eostar” war ursprünglich eine von den alten Sachsen und Angelsachsen verehrte Frühlingsgöttin. Bei den Osterfeuern glaubte man einst, dass der Schein der Flamme eine reinigende Wirkung habe - und die keimende Saat vor bösen Geistern schütze. Und so galt der Brauch auch als Kult zur Sicherung der Fruchtbarkeit, des Wachstums und der Ernte. - Zu den besonders gut frequentierten Feiern dürfte wieder das Domizil der Ackerbürger auf dem Gut Dankersen gehören. Weitere Feuer mit Begleitprogramm gibt es in Exten (Feuerwehrgerätehaus), Hohenrode (an der Zufahrt zu den Kiesteichen), Uchtdorf (Grillplatz an der „Limbke”, Wennenkamp (Feuerwehrgerätehaus), Friedrichswald (Pfingsttorstraße), Goldbeck (am ersten April an der Grillhütte Schevelsteiner Straße), Westendorf (Schwedenschanze), Steinbergen (Feuerwehrgerätehaus), Möllenbeck (am Sportplatz), Krankenhagen (ebenfalls am Sportplatz), Schaumburg (Wiese am Ende der Talstraße), Todenmann (Festwiese an der Turnhalle), Engern (Wiese am Ende der Südstraße)sowie in Ahe am Feuerwehrgerätehaus. Auch in Rinteln wird an zwei weiteren Orten gezündelt und gefeiert: Auf dem Doktorsee-Gelände und am Lerchenbrink. Foto: km