Ein Feueralarm oder ein schwerer Unfall hätten am vergangenen Sonnabendmorgen bei der Lauenauer Wehr zu erheblichen Problemen geführt: Die Stellflächen für die Einsatzkräfte waren zum größten Teil blockiert: Ein bulgarischer Fahrer hatte hier seinen 40-Tonner abgestellt. Ortsbrandmeister Klaus-Werner Volker entdeckte selbst den Vorfall und machte gleich noch eine zweite Ordnungswidrigkeit aus: Eine Zugmaschine mit Offenburger Kennzeichen parkte in der Nähe, obwohl die Straße „Zur Badeanstalt” für Lastzüge gesperrt ist. Währen sich der Offenburger Fahrer einsichtig zeigte und behauptete, er habe die Verbotsschilder übersehen, zuckte der Bulgare nur mit den Schultern. Angeblich verstand er weder Deutsch noch Englisch. Dass er sich auf dem Gelände der Feuerwehr befände, nahm er stumm zur Kenntnis und bestieg wortlos die Fahrerkabine. Bereits mehrfach war in den vergangenen Monaten von der Feuerwehr das rücksichtslose Parken besonders von Lastzügen beklagt worden. Die Trucks behinderten den Ein- und Ausfahrtsbereich für die Feuerwehr und blockierten die schmale Fahrbahn zwischen den beiden Supermarktkomplexen. „Es ist schon besser geworden”, gab Volker zu, seitdem ein langer Zick-zack-Streifen das Halteverbot erkennen lasse. Dennoch würde offenbar weiterhin die Beschilderung ignoriert, die ein Durchfahrtverbot für schwere Fahrzeuge anzeigt. Die Wehr werde deshalb auch künftig konsequent Anzeige erstatten. Foto: al