Zunächst stellte der Kreisvorsitzende den rund 45 anwesenden Gästen die MIT einmal genauer vor. Ein Anliegen der Vereinigung sei es vor allem, Wert auf die soziale Marktwirtschaft zu legen und darauf zu achten, dass es der Gesellschaft langfristig gesehen gut ginge. Ein Grußwort hatte auch der Bezirksvorsitzende der MIT Hannover Dietmar Reddig parat. Er wies vor allem daraufhin, dass die Vereinigung auf einen Mitgliederzuwachs angewiesen ist - nicht nur wegen den Mitgliedsbeiträgen sondern gerade und vor allem wegen den unterschiedlichen Meinungen der zahlreichen Unternehmer. „Wir wollen vielfältig sein und Diskussionen zu den verschiedensten Themen führen”, sagte Reddig. Schließlich vertrete die MIT eben nicht nur eine Branche sondern könne sich dank der breiten Mischung an Unternehmern, die immer aktuelle Erfahrungen mitbringen, auf zahlreiche Themen spezialisieren. Als Ehrengast konnte der Kreisvorsitzende unter anderem Europakandidat Tilman Kuban begrüßt werden. Er berichtete über aktuelle Ereignisse in Europa und über seine persönlichen Ziele. Auch regte er seine Zuhörer an, einmal über das nachzudenken, was uns hier in Europa eigentlich alles geboten wird. „Nicht außer Acht lassen sollte man dabei vor allem Freiheit und Sicherheit”, machte er klar. Zudem rief er alle Gäste im Ratskeller dazu auf, zur Wahl zu gehen und jeden potenziellen Wähler zur Wahl zu bringen. Ein weiterer Ehrengast, der Niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers MdL, musste leider absagen, doch Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast sprang kurzfristig für ihn ein. Sie sprach vor allem darüber, dass Landwirte in Zukunft mit neuen Regelungen nicht zu stark belastet werden dürfen. „Ja, wir müssen neue Regelungen einführen und beispielsweise auch den Tierschutz verbessern, doch das muss nach und nach und mit Augenmaß geschehen”, machte die Ministerin klar. „Ansonsten kommen vor allem die Kleinst- und Familienbetriebe nicht mehr hinterher.” Gerade die schwarzen Schafe unter den Landwirten müssten daher aufgedeckt werden. Als Beispiel nannte sie, dass sie selbst einen Landwirten bei Schnee habe Gülle auf seine Felder austragen sehen. Die Gülle hätte von dem gefrorenen Boden gar nicht aufgenommen werden können. Auch machte sie auf bestimmte Regelungen bei Tiertransporten aufmerksam. Man müsse ein genaues Augenmaß darauf werfen, wie die Tiere transportiert werden. Die Mitglieder der MIT nutzen die Anwesenheit der Landwirtschaftsministerin gleich als Chance, ihr einen Antrag mitzugeben. Der Kreisvorsitzende Sebastian Teiwes wies zum Schluss noch einmal auf die Wichtigkeit vieler unterschiedlicher Meinungen in der MIT hin und hofft auf neue Mitglieder. Foto: Sandra Völkening